Sibirien: Selbstporträt mit Flügeln

Ulla-Lena Lundberg

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 5. April 2006
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Sibirien: Selbstporträt mit Flügeln - Ulla-Lena Lundberg
Im Sommer 1968, jenem Sommer als die Rote Armee in Prag einmarschiert, bricht Ulla-Lena Lundberg erstmals auf in die Taiga und Tundra am Ende der Welt: frisch verliebt und mit der transsibirischen Eisenbahn. Ende der 80er-Jahre kehrt sie als Ethnologin und Ornithologin mit einer Gruppe von Wissenschaftlern zurück. Bis hinauf zur äußersten Küste am nördlichen Eismeer und zur Beringstraße führt sie ihre "Jagdleidenschaft", seltene Vögel wie den Sibirischen Schneekranich oder die Arktische Rosenmöwe zu beobachten, und ebenso durch Jakutien hinab in den südlichsten Winkel des Ussuri-Landes in Fernost. In einigen entlegenen Gebieten gehört sie zu den ersten westlichen Besuchern seit der Oktoberrevolution, denn annähernd neunzig Jahre lang war Sibirien für westliche Wissenschaftler tabu gewesen. Dabei reist Ulla-Lena Lundberg nicht mit den Scheuklappen einer Forscherin, die ihre Expedition darauf reduziert, die faszinierende und vielfältige Vogelwelt zu ergründen. Ihr analytischer Blick ruht ebenfalls auf den Menschen und der Geschichte dieses geschundenen Landes. In dreißig kurzen, äußerst feinsinnig gestrickten und poetisch geschriebenen Kapiteln erzählt Lundberg die Etappen ihrer langen Sibirienreisen. Am Ende hat sie auf diese Weise ihre eigene Lebensgeschichte erzählt.