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Zoppot, eines der ältesten Seebäder an der Danziger Ostseeküste, war zu Beginn unseres Jahrhunderts ein vielbesuchtes Weltbad, dem der deutsche Kaiser 1901 sogar das Stadtrecht zusprach. "Wer jedes Jahr nach Zoppot kommt, wird lange Zeit auf dieser Erde bleiben", lautete der Slogan, der das Bad berühmt machte. Zahlreiche Bilder im Text, eingesprenkelte Sagen und Legenden sowie gut recherchierte Texte mit ausführlichen praktischen Informationen garantieren erfrischende und nachhaltige Lektüre. Die Entwicklung zum mondänen Ostseebad begann 1822, als der elsässische Arzt Johann George Haffner beschloß, "in Zoppot, anderthalb Meilen von Danzig, in einer paradiesischen Gegend eine vollständige Seebadeanstalt zu begründen, die allen Anforderungen entspricht, welche die Arzneikunde, der Geschmack und das Vergnügen an sie nur machen kann". Kurz darauf wurde das erste Kurhaus und ein Warmbad gebaut. Die Mode des Meerbadens erreichte schnell die aufstrebende Ortschaft an der Bucht. Leider beendete der 2. Weltkrieg das binationale und weitgehend harmonische Zusammenleben von Polen und Deutschen. Das herrliche Weltbad am Baltischen Meer sank in die Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten suchte das abgetakelte Bad wieder an seine große Vergangenheit anzuknüpfen. Die Architektur erstrahlt in neuem Glanz, Kultur wird großgeschrieben und die über 500 Meter ins Meer hineinragende Seebrücke ist wieder zum international bevölkerten Korso geworden. Kapitel 1: Kurzer Historischer Überblick Sehenswürdigkeiten in Zoppot Stadtplan von Zoppot Kapitel 2: Zoppot heute Sehens- und Besuchenswertes Spaziergänge Das Ostseegold - Der Bernstein Ein kleiner Stadtrundgang: An einem Sommertag in Zoppot Kapitel 3: Die Entwicklung Zoppots zum Weltbad am Baltischen Meer Der Name Sopot Zoppot im 16. bis Anfang des 19. Jahrhunderts Über das Baden im Meere Zoppot wird Weltbad Kapitel 4: Touristische Informationen Wolfgang Kling arbeitet als Dozent in Berlin und ist Autor mehrerer Reiseführer. |
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