The Deep - Leben in der Tiefsee

Claire Nouvian

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 13. Okt. 2006
Verkaufsrang: 151379 (je kleiner desto beliebter)
ASIN: 3896603760 (Amazon-Bestellnummer)
The Deep - Leben in der Tiefsee - Claire Nouvian
?Warum hat niemand den Lauf der Welt angehalten, ...um uns mitzuteilen, dass da unten, solche Lebewesen existieren?? Eine Wissenschaftsjournalistin, die gleichzeitig passionierte Taucherin ist, das musste irgendwann zu einem solchen Buch führen. Fast unwirkliche Porträts, atemberaubend schöne Lebewesen aus dunkelster Tiefsee. Für Claire Nouvian ?Liebe auf den ersten Blick?.
Nun kann man nicht einfach mit der Unterwasser- Kamera die Meeresgründe der Weltozeane erforschen: abenteuerliche Entdeckungen und Erfindungen, von Stahlkugeln bis hin zu modernsten Tauchrobotern kennzeichnen die spektakuläre Erkundung einer verborgenen Welt, der vor 150 Jahren noch nachgesagt wurde, sie sei ohne Leben. Was für eine Vielfalt an Lebewesen aber tummelt sich dort, ?surrealistische Geschöpfe? in ihrem ?flüssigen Universum?. Tiere, die aussehen, als seien sie dem Trickzeichner eines neuen Grusel- oder Science- Fiktion- Films entsprungen, nie gesehene Wesen, die sich raffiniert und genial an die schwierigen Bedingungen des unendlichen dreidimensionalen Raumes angepasst haben. Da ist der schaurige Gespensterfisch, nur 20 cm groß, aber mit teleskopartigen Augen und imponierenden Zähnen, oder die 40 cm große Riesenassel, die man auch in über 2000 Meter Tiefe nicht unbedingt antreffen würde. Voller Ästhetik dann wieder die durchsichtigen Strahlentierchen, die ?wie im Weltall aufgereihte Planeten? aussehen und Lichteffekte erzeugen können. Ins Guinness Buch der Tiefsee- Rekorde fällt wohl die Staatsqualle Praya: 40 Meter lang und über 300 Mägen!
Da ist ein Buch entstanden, das in eine fremde aber faszinierende, in eine entlegene , aber uns zugehörigen Welt entführt, Bilder, die in hervorragender Qualität von Schönheit und erbittertem Kampf zeugen, von bewundernswerter Anpassung und ungeahnter Vielfalt, und: Claire Nouvian hat alles zusammengetragen, was es in Meeresforschungsinstituten an aktuellem Bildmaterial gibt, Experten von Rang und Namen lieferten Beiträge zu ihren Forschungsgebieten und eines ist klar: es gibt nach wie vor viele Geheimnisse und manch Unerforschtes. ? Der Mensch hat noch nicht einmal ein Prozent des Meeresbodens gesehen; die Herausforderung ist da. Im 20. Jahrhundert wurde die Tiefsee zugänglich. Im 21. Jahrhundert werden wir sie kennen lernen.?-Barbara Wegmann