Über den Körper zur Sexualität finden

Peter Geißler

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Juni 2001
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Über den Körper zur Sexualität finden - Peter Geißler
Sexualität und psychoanalytische Körperpsychotherapie
Im vorliegenden Sammelband wird aus psychoanalytischer und analytisch-körperpsychotherapeutischer Perspektive der gegenwärtige Stellenwert von Sexualität in Theorie und klinischer Praxis diskutiert. Anhand klinischer Fallbeispiele wird aufgezeigt, wie sich sexuelle Themen in einem rein verbalen und in einem für körperbezogene Interventionen offenen analytischen Setting darstellen, ergänzt um Befunde der Bindungs- sowie Säuglings- und Kleinkindforschung.Warum verschwinden sexuelle Themen immer mehr aus Psychoanalysen und Psychotherapien? Welchen Stellenwert hat Sexualität in Theorie und Praxis? Gibt es tatsächlich eine infantile Sexualität? Kann uns die Säuglings- und Kleinkindforschung bei der Beantwortung dieser Frage helfen? Diesen und anderen Fragen im Spannungsfeld von Psychoanalyse und analytischer Körperpsychotherapie widmen sich die Autorinnen und Autoren diese Sammelbandes. Im Unterschied zur bisherigen Literatur kommen hier erstmals sowohl Psychoanalytiker als auch Vertreter analytischer Körperpsychotherapie zu Wort und diskutieren miteinander die Thematik "Erotik und Sexualität" in der Therapie. Einigkeit besteht darüber, dass das körperlich-sinnliche Erleben - trotz unterschiedlicher Settings - einen zentralen Zugang zu Erotik und Sexualität darstellt. Auszüge aus dem Inhalt: Sexualität zwischen Verdrängen und Agieren (S. Bettighofer), Ödipus und die unbewusste erotische Gegenübertragung (D. Mann), Bindungsstöru
Sexualität zwischen Verdrängen und Agieren (S. Bettighofer), Ödipus und die unbewusste erotische Gegenübertragung (D. Mann), Bindungsstörung und Sexualität (K. H. Brisch), Befreiung des sexuellen Empfindens durch Spürbewußtsein (P. Schellenbaum), Auswirkung der Leib-Seele-Phantasie auf Erotik und Sexualität (H. Pfannschmidt), Krise der Sexualisierung und "Gebrauch der Lüste" (R. Ware), Abstinenz in erotischen Übertragungssituationen (G. Worm), Einfluss der Geschlechterkonstellation auf den therapeutischen Prozess (J. Menschik-Benedele), die Lust des coeundi et exeundi (G. Heisterkamp).Dr. med., Dr. phil. Peter Geißler ist Psychotherapeut in freier Praxis und Psychologe. Viele Veröffentlichungen zum Thema.