Rilke Projekt/in Meinem Wilden Herzen

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 14. Oktober 2002
Verkaufsrang: 156 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783898304597
ASIN: 3898304590 (Amazon-Bestellnummer)
Rilke Projekt/in Meinem Wilden Herzen -
Rilke-Projekt, die zweite: "In meinem wilden Herzen" erscheint nun als Nachfolger des Vorjahresalbums "is an alle Sterne". Das Konzept scheint sich bewährt zu haben - Rilkes Gedichte mit Musik unterlegt und ausgedeutet, gesprochen von Schauspielern und Musikern. Statt Nina Hagen nun ihre Tochter Cosma Shiva, statt Xavier Naidoo nun Laith Al-Deen.
Die Stimmen sind es, die den schönen, feierlichen, melancholischen Gedichten des Rainer Maria Rilke Leben einhauchen. Besonders überzeugend und stimmungsvoll erscheinen mir die Rezitationen von charismatischen Stimmen, wie Hanna Schygulla, Andre Eisermann, Karl-Heinz Böhm, Christiane Hörbiger oder auch Udo Lindenberg. Und dazu sind es die schlichten Versionen, möglichst dezent musikalisch untermalt, die meine Aufmerksamkeit erregen. Rilke an sich war ein Perfektionist - und ein Manierist. Er feilte so lange an seinen Gedichten, bis sie perfekt waren. Vielleicht ist gerade dies der Grund, dass theatralisch-bombastische Pop-Versionen, wie von Klaus Meine und Zabine, einfach überladen wirken.
Die Musik wurde wie beim letzten Album von Richard Schönherz und Angelica Fleer komponiert und arrangiert. Unter den Musikern finden sich so bekannte Namen, wie der Multiinstrumentalist (Saxofon, Klarinette, Oboe, Fagott, Pennywhistle) Paul McCandless der Formation Oregon und Trompeter Till Brönner, die einigen Tracks ein kleines Quentchen smoothen Jazz-Appeal beifügen. Im Ganzen ein Nachfolgealbum des Rilke-Projektes, das den begangenen Weg mit neuen Gedichten, Stimmen und Kompositionen weiter führt. -Anja Buchmann

Rilke-Projekt, die zweite: "In meinem wilden Herzen" erscheint nun als Nachfolger des Vorjahresalbums "is an alle Sterne". Das Konzept scheint sich bewährt zu haben - Rilkes Gedichte mit Musik unterlegt und ausgedeutet, gesprochen von Schauspielern und Musikern. Statt Nina Hagen nun ihre Tochter Cosma Shiva, statt Xavier Naidoo nun Laith Al-Deen.
Die Stimmen sind es, die den schönen, feierlichen, melancholischen Gedichten des Rainer Maria Rilke Leben einhauchen. Besonders überzeugend und stimmungsvoll erscheinen mir die Rezitationen von charismatischen Stimmen, wie Hanna Schygulla, Andre Eisermann, Karl-Heinz Böhm, Christiane Hörbiger oder auch Udo Lindenberg. Und dazu sind es die schlichten Versionen, möglichst dezent musikalisch untermalt, die meine Aufmerksamkeit erregen. Rilke an sich war ein Perfektionist - und ein Manierist. Er feilte so lange an seinen Gedichten, bis sie perfekt waren. Vielleicht ist gerade dies der Grund, dass theatralisch-bombastische Pop-Versionen, wie von Klaus Meine und Zabine, einfach überladen wirken.
Die Musik wurde wie beim letzten Album von Richard Schönherz und Angelica Fleer komponiert und arrangiert. Unter den Musikern finden sich so bekannte Namen, wie der Multiinstrumentalist (Saxofon, Klarinette, Oboe, Fagott, Pennywhistle) Paul McCandless der Formation Oregon und Trompeter Till Brönner, die einigen Tracks ein kleines Quentchen smoothen Jazz-Appeal beifügen. Im Ganzen ein Nachfolgealbum des Rilke-Projektes, das den begangenen Weg mit neuen Gedichten, Stimmen und Kompositionen weiter führt. -Anja Buchmann