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Nach Nennt mich nicht Ismael legt der australische Autor Michael Gerard Bauer mit Ismael und der Auftritt der Seekühe eine gelungene Fortsetzung seines preisgekrönten Jugendromans vor. Abermals gelingt ihm ein umwerfend komischer Roman, der seine Leser begeistern wird. Auch wenn der Roman lückenlos an den ersten Band anschließt, ist es für das Verständnis der Geschichte nicht unbedingt notwendig, den ersten Teil der Reihe gelesen zu haben. Ismael ist total verliebt in Kelly, Kelly Faulkner mit den eisblauen Augen. Doch sie scheint ihm unerreichbar. In ihrer Nähe verfällt er abwechselnd in wirre Stotterei und qualvolles Schweigen. Als er Kelly auf einer Party wieder trifft, schlägt das Ismael-Leseur-Syndrom wieder voll zu und Tollpatsch Ismael stolpert von einer Peinlichkeit zur nächsten. Doch sein Freund Razza, Quasselstrippe und selbst ernannter Frauenkenner, lässt Ismael nicht so schnell aufgeben und tritt als Kuppler in Aktion - was alles nur noch schlimmer macht.... Der Leser begleitet Ismael auf seiner testosterongesteuerten Achterbahnfahrt durch sein zehntes Schuljahr und hat dabei viel zu lachen. Bauer schildert die Peinlichkeiten der Pubertät und das Abenteuer des Erwachsenwerdens mit viel Einfühlungsvermögen, Augenzwinkern und Sprachwitz. Schlagfertige, originelle Dialoge und eine große Prise Ironie zeichnen den Roman aus. Dabei hält Bauer sein Erzähltempo und sprachlichen Einfallsreichtum konsequent bis zum Ende des Romans durch. Eine mitreißende, urkomische Geschichte über Freundschaft und die erste Liebe, die Jugendlichen ab 12 Jahren aber auch Erwachsenen sehr zu empfehlen ist! - Alexandra Plath 1 |
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