Hitler und der Neue Templer Orden: Die okkulten Wurzeln des Dritten Reiches

Matthias Ponnier, Eva Garg

Hörbuch, Audio CD
Ausgabe vom März 2007
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Hitler und der Neue Templer Orden: Die okkulten Wurzeln des Dritten Reiches - Matthias Ponnier, Eva Garg
Im Frühjahr 1899 verlässt der Novize Georg Lanz vollkommen überraschend für seine Mitbrüder das Stift Heiligenkreuz. Für Monate verliert sich seine Spur im Dunkeln. Am Weihnachtsfest des Jahres 1900 lösen sich die Nebel. Gemeinsam mit seinen Brüdern Herwig und Fridolin gründet Georg den"O.N.T.", den"Orden vom Neuen Tempel". Eine verschworene Gemeinschaft Gleichgesinnter in der Tradition des alten Tempelritterordens, der nach blutiger Verfolgung im März des Jahres 1312 untergegangen war. Lanz war überzeugt, das Geheimnis der Tempelritter entdeckt zu haben. War Wien die geheime letzte Zuflucht der Tempelritter? Was geschah mit dem sagenumwobenen Heiligen Gral?

Georg Lanz legte sich eine neue Identität zu. Er wandelte seinen Ordensnamen Georg in die deutsche Form"Jörg"und erweiterte seinen Nachnamen um die aristokratische Form"von Liebenfels".

Ausschlaggebend für Lanz religiöse Erweckung war die in der Krypta des Stiftes Heiligenkreuz freigelegte Grabplatte mit dem Relief eines Ri
tters, der mit seinem Fuß ein affenähnliches Tierwesen niederhielt. Lanz interpretierte das Relief als eine verschlüsselte Botschaft, die die wahre Geschichte der Tempelritter enthüllte: ihr Kampf gegen niedere Rassen. Eine Theorie, die bei Deutschnationalen und Antisemiten auf fruchtbaren Boden fiel und die zweifellos auch das Weltbild des jungen Adolf Hitler prägte.

Welchen Einfluss übten die ariosophischen Ideen Lanz von Liebenfels auf Hitler und vor allem auf Heinrich Himmler aus, der für Okkultes besonders aufgeschlossen war? Himmlers Vision eines mächtigen, aus uraltem Wissen gespeisten SS-Ordens, der deutliche Parallelen zum Neutemplerorden aufwies, sollte an der Wewelsburg mit Leben erfüllt werden. Wie eng waren die Verbindungen zwischen dem Orden und den Nationalsozialisten?