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Wenn man diese Kompilation von zwölf Videoclips und Auftritten aus den letzten 15 Jahren sieht, vergisst man leicht, dass dies derselbe Eric Clapton ist, der einst die legendären Yardbirds verließ, weil sie ihm "zu poppig" geworden waren. Nichtsdestotrotz steckt immer noch eine gute Portion Blues in Claptons Musik, sogar in einem so seichten Stück wie "Blue Eyes Blue". Und wenn ein großer Clapton-Song mit der entsprechenden Darbietung zu einem großartigen optischen Effekt zusammengeführt wird, kann das Ergebnis einfach zauberhaft sein. Zum Beispiel: "Motherless Child", ein akustisches Blues-Traditional, das in wunderschönem sepiafarbenen Schwarzweiß gedreht wurde; "Change the World", Claptons glänzendes, Grammy-gekröntes Zusammenspiel mit Babyface; und "Pilgrim", der hypnotische Titeltrack seines neuesten Studioalbums, der einer fesselnden Videoclip-Behandlung durch die Regisseurin Lili Fini Zanuck unterzogen wurde. Mag sein, dass Clapton nach wie vor so etwas wie ein Chamäleon ist (wie schon immer verändert sich sein Äußeres radikal von einem Video zum anderen). Und vielleicht ist es für ihn nach wie vor am bequemsten, wenn er einfach dasteht (oder dasitzt) und seine Gitarre spielt. Aber Clapton Chronicles lässt keinen Zweifel daran, dass er das Video-Zeitalter durchstehen wird, ohne dass seine Würde und seine Kunst Schaden nehmen. -Sam Graham |
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