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Der "absolut erforderliche" (essential s.o.) Purcell? Nun, es gibt sicherlich eine Handvoll Kritiker, die darüber ein paar Tage lang diskutieren würden. In der Zwischenzeit hören wir uns lieber diese Auswahl an Highlights aus den drei bewundernswerten Purcell-Werken an, die von den King's Consorts gespielt werden: Complete Odes and Welcome Songs, Complete Anthems and Services und Complete Secular Solo Songs. Es gibt natürlich auch einige von Purcells bekanntesten Stücken auf dieser CD (diese mögen vielleicht "absolut erforderlich" sein): "Dido's Lament" aus Dido and Aeneas, "Sound the trumpet" aus Come, ye sons of Art, "Rejoice in the Lord always" (das "Bell Anthem," benannt nach der Streicher-Figur zu Beginn des Stückes, die wie Glockengeläut klingt), das leicht patriotische "Fairest isle, all isles excelling" (James Bowman in einer Fehlbesetzung als Sänger) und Auszügen aus der Trauermusik für Queen Mary. Ebenso findet man einige erfreuliche Überraschungen auf der CD, besonders unter den nicht sehr bekannten weltlichen Stücken und der Kirchenmusik. Das schwermütige "O fair Cedaria" wird wunderbar von Barbara Bonney gesungen (eine Sängerin, die man normalerweise nicht mit Purcell in Verbindung bringt). Der Tenor Rogers Covey-Crump (er scheint der ideale hohe Tenor für Purcell zu sein) singt ein bezauberndes "If music be the food of love"; die Kirchenlieder "Let mine eyes run down with tears" und "Remember not, O Lord, our offences" bieten einige erstaunliche Harmonien, die genauso gewagt sind wie die Monteverdis. Wenn man Purcell noch nicht kennt, ist dies die richtige und preisgünstige CD, um sich in seine Musik einzuhören. -Matthew Westphal |
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