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Als Jan Garbarek 1969 Manfred Eicher, dem Gründer der damals neuen Plattenfirma ECM, ein Demoband einreichte, wußte niemand, daß dies der Anfang einer langen und erfolgreichen Künstlerfreundschaft war, die durch über 50 Aufnahmen in etwa 30 Jahren verteilt, bis heute hält und blüht. Afric Pepperbird, das erste Album Garbareks bei ECM, markiert einen Wendepunkt in der Arbeit des Saxophonisten sowie in der der Plattenfirma: Garbarek findet hier das erste Mal seinen eigenen so typischen Garbarek-Sound und für ECM ist dies die erste von vielen wundervollen Zusammenarbeiten mit dem Toningenieur Jan Erik Kongshaug in Oslo, die neue Qualitätsmaßstäbe für die Studioaufnahmen des Jazz bestimmten. Afric Pepperbird ist außerdem die Debüt-Aufnahme des Garbarek Quartetts mit dem Gitarristen Terje Rypdal, dem Bassisten Arild Andersen und dem Percussionisten Jon Christensen. Der puristische, klare Klang des Quartetts wirkt manchmal grell, manchmal aggressiv, aber immer intensiv und voll inspiriertem Elan. Die Musik strahlt mit einem stählernen Glanz, die oft mit dem kühlen Licht Skandinaviens verglichen wurde, und präsentiert eine neue ästhetische Richtung, die zu Sternstunden des europäischen Jazz führte. -Kleopatra Sofroniou |
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