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Ein Konglomerat aus tradionellen persischen Klängen, arabischer Ornamentik, aus Jazz, Blues und Elementen der mitteleuropäischen 'Kunstmusik', gespickt mit Einsprengseln aus Rock und traditioneller französischer Musik - so lässt sich die Musik Rabih Abou-Khalils in aller Kürze beschreiben. Große, den Zuhörer vor den Lautsprechern fesselnde Spannungsbögen. Eine interessante und homogene Verschmelzung der verschiedenen Stile, Herkünfte und eine organische musikalische Zusammenarbeit auf der Basis ausnotierter Kompositionen und Freiräume für improvisatorisches Spiel. Auch die CD Yara hält diese Versprechen, die man schon von anderen CDs des Künstlers gewohnt ist. Doch wer ist dieser Musiker mit dem östlich klingenden Namen und diesem hierzulande immer noch eher unbekannten Instrument? Rabih Abou-Khalil ist ein seit vielen Jahren in Deutschland lebender Libanese, sein Instrument die arabische Kurzhalslaute namens Oud, die der studierte Flötist wieder seiner Flöte vorzieht. Er ist gleichsam in persisch-arabischer Volks- und Kunstmusik wie in westeuropäischer Musik zu Hause. Seine Mitmusiker spielen ebenfalls alles andere als langweilig. Während Nabil Khaiat seinen Trommeln faszinierende Klangfarben und Rhythmen entlockt, bedienen sich Pifarely und Courtois längst nicht nur aus dem für Geiger und Cellisten üblichen Repertoire. Yara ist ein Album mit Ohrwürmern und vielen wunderbaren langsamen Stücken. Die Musiker nehmen sich die Zeit, Klänge auszuspielen, sie zu Klangflächen zu verknüpfen oder mit Rhythmen verschiedenster Art zu koppeln. Eine der faszinierendsten CDs von Rabih Abou-Khalil. -Nina Polaschegg |
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