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Eine kleine Geschichte liest sich im Begleitheft neben den apokryphen Zeichen (indische Symbole?), die das Cover sowie seine innere Seite schmücken. Ein kleiner, einsamer Kommentar Dave Hollands zu der Entstehungsidee dieser CD: "Als ich in London lebte, hatte ich eine Wohnung mit einem kleinen Garten. Im Sommer sammelten sich hier Vögel jeden Morgen um 4 oder 5 Uhr morgens und sangen zusammen, jeder seine Freiheit im Gesang deklarierend". Und so klingt z.B. "Four Winds" wie ein frenetischer Vogeltanz zur Begrüßung eines neuen sonnigen Tages. Im darauffolgenden "Q&A" geben die vorher teilweise dominierenden Bläser diese vordergründige Funktion ab, während im Titelstück "Conference Of The Birds" eine besonders schöne Klangsynthese mit ruhigen melodischen Linien und mit Anklängen (wie es mir scheint) aus dem Barock geboten wird. Ein langes Solo in "Interception" läßt über die Qualitäten des Bassisten Holland staunen. Neben ihm ebenbürtige Musiker: Der langjährige Spielgefährte Sam Rivers sowie Anthony Braxton an den Saxophonen und Flöten und der Percussionist Barry Altschul. Conference of the Birds ist eine monumentale Aufnahme des New Jazz mit Kultstatus. Außerdem ein äußerst wichtiges Dokument der Entwicklung Hollands, der hier - anno 1972 und 25jährig - das erste Mal als Bandleader auftritt und außerdem alle Kompositionen unterschreibt. -Kleopatra Sofroniou |
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