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Zehn Jahre nach der erfolgreichen Verfilmung des Buchklassikers Die unendliche Geschichte von Michael Ende haben sich Kanadier, Franzosen und Deutsche zusammengetan, um den Geschichtenstoff rund um Bastian Balthasar Bux' Abenteuer in Phantasien als Zeichentrickserie neu aufleben zu lassen. Bastian sitzt im Antiquariat von Herrn Koreander und liest im Buch der unendlichen Geschichte. Bevor er sich versieht, ist er selbst mitten im Geschehen und findet sich in einer gruseligen Spukstadt wieder, in der Nebenschwaden alles verhüllen und schaurige Gestalten an jeder Straßenecke lauern. Hier soll er nun den kleinen Meeka retten, der von dem bösen Werwolf Gmork entführt wurde. Bei der Gegenüberstellung mit Gmork muss sich Bastian seiner größten Angst stellen... und das ist einfacher gesagt als getan... In der zweiten Episode findet sich Bastian im Dorf der Winzlinge wieder, das von einem Steinbeißerbaby (Leibgericht: Backsteine aus dem Ofen und Kopfsteinsalat) tyrannisiert wird. Als sich das Felsenbaby in einer Höhle versteckt, müssen ihn Bastian und der ewig nörgelnde Winzling Ück-ück retten. In der Höhle hausen böse Kreaturen, die den dreien ans Leder wollen, doch nach einem spannenden Showdown über einer tiefen Felsenschlucht wird Baby Steinbeißer wieder seinen Eltern übergeben und selbst die Winzlinge werden am Ende für ihre zerstörte Stadt entschädigt. Wenn man die Buchvorlage von Michael Ende nicht kennt, bietet diese Serie gelungene Unterhaltung für kleine ZuschauerInnen ab sechs. Obwohl die Animation manchmal recht einfach gehalten ist, kann man doch in die Phantasie der Geschichten einsteigen und mit Bastian auf spannende Abenteuerreisen gehen. Kennt man das Buch jedoch, sollte man die Zeichentrickversion mit Vorsicht genießen, denn an die eigenen Bilder im Kopf kommt diese Verfilmung nicht heran. -Sandra Neumayer |
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