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Der amerikanische Topagent Al Simmons, gespielt von Michael Jai White (Tyson, City of Crime), verendet grausam bei einem blutigen Einsatz durch die Hand seines machthungrigen Vorgesetzten. Auf der Suche nach Rache schließt der tote Al einen Pakt mit dem Teufel und kehrt fünf Jahre später als Superheld Spawn auf die Welt zurück. Von nun an buhlen Himmel wie Hölle um die Gunst des Rächers, da für den Ausgang der bevorstehenden Apokalypse Männer mit Superkräften die entscheidende Rolle spielen sollen. Überaus feurig präsentiert sich diese Comicverfilmung. Der kinder- und tierliebe Zombie Spawn hinterlässt einen Pfad der Verwüstung in der düsteren Großstadt, in der niemals die Sonne aufzugehen scheint. Während der Teufel selbst trotz gigantischer Größe eher eine visuellen Enttäuschung bleibt, begeistern die abwechslungsreichen Masken seiner scheußlichen irdischen Abgesandten sicher alle Fans dieses Genre. John Leguizamo (Super Mario Bros., Der Fan) als dämonischer Clown gehört zu den gelungensten Bösewichten, den Amerikas Fantasyschmiede seit längerem zu bieten hat. Der manchmal etwas wehleidige Held Spawn scheint hier und da Schwung aus der Handlung zu nehmen, er entschuldigt sich aber immer wieder mit wahnwitzigen Stunts, die nur ein Superheld überleben kann. Spawn war aufgrund einer schwachen PR nur kurz in den deutschen Kinos zu Gast, doch steht er den bekannteren Kino-Comichelden in nichts nach. Alles im allem sicherlich ein Film ohne jeglichen pädagogischen Nutzen und brutal, aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Höllenspaß. -Peter Kuhn |
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