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Haben Sie schon einmal ernsthaft darüber nachgedacht, ob Ihr Nachbar nicht möglicherweise ein Außerirdischer sein könnte? Vielleicht haben Sie ja recht, denn die Aliens sind unter uns und tragen solch illustre Namen wie Steven Spielberg und Sylvester Stallone. Das zumindest erzählt uns Barry Sonnenfeld in seiner Comicverfilmung Men In Black. Die Männer in Schwarz sind eine Art geheime Elitepolizei, die die zumeist harmlosen außerirdischen Besucher unter Beobachtung behalten und die Menschheit vor dem Abschaum des Universums beschützen. Die Erde ist nämlich eine Art Niemandsland am Rande des zivilisierten Universums, und daher ein beliebtes Ziel aller außerirdischer Rassen. Diese Polizeieinheit ist so geheim, dass ihre Mitglieder geloben müssen, ihre gesamte Identität, ihr gesamtes Leben aufzugeben. So wie Agent J (Will Smith), der neu in die Truppe aufgenommen und Agent K (Tommy Lee Jones) zur Seite gestellt wird, der die schwierige Aufgabe übernimmt, J die Welt, in der er lebt, zu erklären. Und zwar die reale Welt, und nicht diejenige, von der wir nur glauben, sie sei real. Men in Black ist ohne Zweifel einer der abgefahrensten Blockbuster der 90er Jahre. Sei es das 60er Jahre Design als Anspielung auf 60er Jahre SciFi-Serien wie Time Tunnel, sei es die Ernsthaftigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird oder der schräge Humor: Men in Black geht grundsätzlich einen Schritt weiter, als andere Filme gehen würden. Dabei wurde er mit viel Liebe zum Detail inszeniert, viele UFO-Theorien wurden aufgenommen, wobei der berühmte UFO-Absturz von Roswell nicht ein einziges Mal namentlich genannt wird. Wozu auch? Men in Black beweist ja: Alles, was wir schon immer geahnt haben, ist eh wahr. -Christian Lukas Die Special Limited Edition besteht aus zwei DVDs. Die erste enthält den Film in zwei Versionen, einmal in Widescreen, einmal in Vollformat, jeweils in Dolby Digital 5.1. Wie in der aus einer Einzel-DVD bestehenden Edition gibt es hier einen "visuellen Kommentar" mit Regisseur Barry Sonnenfeld und Schauspieler Tommy Lee Jones. Die Plauderei mit vielen Anekdoten weist eine besondere Spielerei auf: die beiden Personen sind als Schattenrisse auf dem Bildschirm zu sehen, als säßen sie im Kino in der vorderen Reihe. Zudem benutzen sie einen Zeigestock, um auf besondere Szenenelemente hinzuweisen. Bei 16:9 Fernsehern muss man für diese Option auf den 4:3 Modus umschalten. Auf der Doppel-Disc-Version gibt es noch einen zweiten Off-Kommentar, ebenfalls mit Barry Sonnenfeld, diesmal unterstützt vom Zauberer unter den Maskenbildnern, Rick Baker und einigen anderen Mitgliedern des Spezialeffekteteams. Die zweite DVD steckt voller Bonusmaterial, unterteilt in die Teile "Creating MIB" und "Meet the MIB". "Creating" enthält eine Anatomie verschiedener Effektsequenzen, so die Fahrt durch den Tunnel und den Kampf gegen die Schabe, die in allen Einzelheiten betrachtet werden. Dann gibt es eine ausführliche Dokumentation "Metamorphosis of MIB", die den Entwicklungsgang von der Comic-Vorlage zur Leinwand schildert. Weiterhin kann man fünf geschnittene und alternative Szenen betrachten. Es gibt das Segment "Art and Animation", mit einem virtuellen Animationsstudio und einer Dokumentation des Kreaturendesigns vom Entwurf bis zur Vollendung. Eine Fotogalerie gewährt vielerlei Einblicke hinter die Kulissen. Besonders amüsant ist ein Workshop, in dem man selbst die verschiedenen Einstellungen dreier Szenen zusammenfügen und dann mit dem Original vergleichen kann. Im "Meet the MIB"- Teil gibt es Daten zu den Darstellern und Filmemachern, ein kurzes Making Of, verschiedene Trailer, einen Teaser zu Men in Black 2 sowie das "Men in Black" Musikvideo von Will Smith. -Christian Lukas |
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