Asterix und Kleopatra

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EAN/ISBN: 4006680021355
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Asterix und Kleopatra -
Asterix und Kleopatra gilt bis heute unter den Fans des kleinen Galliers als die beste Verfilmung eines seiner Abenteuer. Zu Recht, denn keiner anderen Verfilmung ist es gelungen, den Geist der Comics ebenso adäquat auf die Leinwand zu bannen wie diese zweite Verfilmung eines Asterix-Abenteuers. Abgesehen von Asterix, der Gallier kommt auch keine andere Geschichte derart nah an die literarische Vorlage heran wie Asterix und Kleopatra. Viele der späteren Filme kranken daran, dass teilweise verschiedene Geschichten zusammengeführt wurden - Geschichten, die einfach nicht zusammen gehören. In Asterix und Kleopatra ist jedoch noch die Handschrift und der Einfluss von Ren Goscinny zu spüren, der bis zu seinem Tode 1977 Texter aller Asterix-Comics gewesen ist. Goscinny war ein Genie. Selbst ein Comiczeichner, hat er sich bereits Anfang der 50er-Jahre entschieden, nur noch als Texter zu arbeiten. Da er jedoch auch das Zeichnen erlernt hatte, besaß er ein ungeheueres Gespür für das Wesen des Comics, seine Sprache, seine Ausdrucksformen. Auch in das Medium Film hat er diese Erfahrungen eingebracht. So begeistert in Asterix und Kleopatra die Darstellung der Charaktere. Sie alle haben ihre kleinen Unzulänglichkeiten, sie alle haben ihre Stärken. Sie wirken in jeder Szene lebendig, schnell vergisst man beim Anschauen, dass es sich nur um gezeichnete Figuren handelt. Die Geschichte als solche ist recht simpel, jedoch äußerst charmant Um Cäsar zu beweisen, dass Ägypten nicht nur eine von vielen römischen Provinzen ist, sondern nach wie vor eine Hochkultur, schließt Königin Kleopatra mit dem römischen Kaiser eine Wette ab. Innerhalb weniger Monate soll ein Palast entstehen, der in Sachen Schönheit und Anmut jeden römischen Palast in den Schatten zu stellen vermag. Cäsar geht auf die Wette ein. Kleopatra gibt den Auftrag, den Palast zu errichten, an einen ihrer Baumeister weiter, der an der Aufgabe verzweifelt und schlie ...
Asterix und Kleopatra gilt bis heute unter den Fans des kleinen Galliers als die beste Verfilmung eines seiner Abenteuer. Zu Recht, denn keiner anderen Verfilmung ist es gelungen, den Geist der Comics ebenso adäquat auf die Leinwand zu bannen wie diese zweite Verfilmung eines Asterix-Abenteuers.
Abgesehen von Asterix, der Gallier kommt auch keine andere Geschichte derart nah an die literarische Vorlage heran wie Asterix und Kleopatra. Viele der späteren Filme kranken daran, dass teilweise verschiedene Geschichten zusammengeführt wurden - Geschichten, die einfach nicht zusammen gehören. In Asterix und Kleopatra ist jedoch noch die Handschrift und der Einfluss von René Goscinny zu spüren, der bis zu seinem Tode 1977 Texter aller Asterix-Comics gewesen ist.
Goscinny war ein Genie. Selbst ein Comiczeichner, hat er sich bereits Anfang der 50er-Jahre entschieden, nur noch als Texter zu arbeiten. Da er jedoch auch das Zeichnen erlernt hatte, besaß er ein ungeheueres Gespür für das Wesen des Comics, seine Sprache, seine Ausdrucksformen. Auch in das Medium Film hat er diese Erfahrungen eingebracht. So begeistert in Asterix und Kleopatra die Darstellung der Charaktere. Sie alle haben ihre kleinen Unzulänglichkeiten, sie alle haben ihre Stärken. Sie wirken in jeder Szene lebendig, schnell vergisst man beim Anschauen, dass es sich nur um gezeichnete Figuren handelt.
Die Geschichte als solche ist recht simpel, jedoch äußerst charmant: Um Cäsar zu beweisen, dass Ägypten nicht nur eine von vielen römischen Provinzen ist, sondern nach wie vor eine Hochkultur, schließt Königin Kleopatra mit dem römischen Kaiser eine Wette ab. Innerhalb weniger Monate soll ein Palast entstehen, der in Sachen Schönheit und Anmut jeden römischen Palast in den Schatten zu stellen vermag. Cäsar geht auf die Wette ein. Kleopatra gibt den Auftrag, den Palast zu errichten, an einen ihrer Baumeister weiter, der an der Aufgabe verzweifelt und schließlich seinen alten Freund, den Druiden Miraculix, um Hilfe bittet. Keine Frage, dass dieser nach Ägypten kommt und zusammen mit Asterix, Obelix und Idefix ein knackiges Abenteuer zu bestehen hat. Schließlich sieht es Cäsar gar nicht gerne, dass Kleopatra gewinnen könnte.
Mit Humor, Ironie und liebevollen Charakteren besitzt der Film alles, was einen gelungenen Zeichentrickfilm ausmacht. Zwar erreichen die Zeichnungen nie das Niveau von Disney-Zeichentrickfilmen, jedoch beweist Asterix und Kleopatra, dass es auch im Animationsgenre zunächst auf eine knackige Geschichte ankommt. Der Rest ergibt sich dann von selbst. -Christian Lukas