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Bei Superfighter III handelt es sich um einen Film, der im internationalen Verleih den Titel Fearless Hyena trägt und bereits 1979 entstanden ist. Jackie Chan war also gerade einmal 25 Jahre alt, als er diesen Film gemacht hat. Als junger, aufstrebender Star spielte er nicht nur die Hauptrolle, er choreografierte auch die Kämpfe, führte mit Lo Wei Regie und lieferte die Drehbuch-Idee. Obschon Superfighter III eigentlich keine richtige Geschichte erzählt. Der Film ist vielmehr ein schönes Beispiel für die Art und Weise, wie man früher in Hongkong Filme gemacht hat: Es gibt kaum Darsteller, die meisten Szenen spielen irgendwo in Wäldern oder auf Feldern. Und die wenigen Stadtsequenzen sind im Studio entstanden, wo die gleichen Statisten wahrscheinlich gerade in zehn bis zwanzig weiteren B-Filmen auftraten. Da Filme traditionell nachsynchronisiert wurden, ist anzunehmen, dass ein Teil der Geschichte erst am Schneidetisch entstanden ist. Jackie Chan ist Lung, ein junger Mann, der mit seinem Großvater zusammen lebt, der eines Tages vom bösen General Yen getötet wird. Erst durch den Tod erfährt Lung, dass sein Großvater einst ein legendärer Widerstandskämpfer gewesen ist, der die böse Ching-Dynastie bekämpft hat. Ein alter Freund seines Großvaters bildet ihn daraufhin im so genannten "Hyänen-Stil" aus und ermöglich es ihm, Rache zu nehmen. Wie gesagt: Der Film ist ein typischer, billiger Hongkong-Martial-Arts-Streifen der späten 70er-Jahre. Wer Jackie Chan erst kennen gelernt hat, als er bereits Superstar-Status erlangt hatte, wird von diesem Film enttäuscht sein. Superfighter III ist nur für Jackie-Chan-Komplettisten ein Muss. -Christian Lukas Die DVD ist nicht gerade üppig ausgestattet. Natürlich darf man bei einem Film wie diesem kein Making-Of, Deleted Scenes oder Ähnliches erwarten. Wahrscheinlich wäre schon das Auftauchen eines Trailers ein wahres Wunder. Es wäre jedoch sehr schön gewesen, wenn zumindest das Booklet etwas ausführlicher ausgefallen wäre. Schon die Erwähnung des Originaltitels (Hsiao chuan yi chao) oder das Herstellungsjahr (1979) wären wünschenswert gewesen. Doch all diese Informationen sucht man vergeblich. Auch ist nicht klar, ob es sich hierbei um eine ungekürzte Version handelt oder ob in Hongkong möglicherweise eine etwas längere Fassung zu sehen gewesen ist (so wird in Hongkong eine etwas längere Spielzeit angegeben als in Deutschland oder den USA). Wirklich gelungen ist jedoch das remasterte Bild. Ein Szenenvergleich zeigt, wie heruntergekommen das Original-Material gewesen ist. Die Restauratoren haben wirklich eine Meisterleistung vollbracht! -Christian Lukas |
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