Pretty Woman (Special Edition)

Richard Gere, Julia Roberts, Ralph Bellamy

DVD
Ausgabe vom 12. Juli 2001
Verkaufsrang: 190 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4011846004585
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Pretty Woman (Special Edition) - Richard Gere, Julia Roberts, Ralph Bellamy
Das liebenswürdige Callgirl Vivian Ward Julia Roberts trifft auf den verführerischen Edward Lewis Richard Gere, einen sehr wohlhabenden Geschäftsmann. Zwei Welten prallen aufeinander Sie stolpert in die luxuriöse Welt der High Society, er sucht ein Abenteuer und findet die Liebe seines Lebens...

Ein bisschen ist es so wie mit dem Kürbis, der sich im Märchen in eine Kutsche verwandelt: Aus der Geschichte einer Hure in Hollywood ist durch eine sehr kluge Besetzung (und natürlich durch das besondere Charisma von Julia Roberts) eine für Disney typische Aschenputtel-Variante und ein riesiger Kinoerfolg geworden. Dies ist der Film, der Julia Roberts zum Star gemacht hat. Dabei trägt der Charme ihrer Persönlichkeit enorm dazu bei, dass der Zuschauer über die holprigen Stellen innerhalb des Drehbuchs hinwegsehen kann - eines Drehbuchs, dass übrigens einmal eine zynische, 3000 betitelte Geschichte über Prostitution war (der Titel bezog sich auf die Geldsumme, die Richard Geres Figur der Prostituierten zahlt, damit sie eine Woche bei ihm bleibt).
Gere ist der Ritter aus der Wall Street mit dem silbernen Haar, der die Bordsteinschwalbe Roberts in eine Fantasie-Welt mit Room Service im Regent Beverly Wilshire Hotel und mit Einkäufen in den Mode-Boutiquen auf dem Rodeo Drive fortreißt. Auch die Nebendarsteller, zu denen Laura San Giacomo als mit Roberts befreundete Nutte, Hector Elizondo als Hotelmanager, Jason Alexander, Ralph Bellamy und Hank Azaria gehören, sind durchweg reizvoll besetzt. Trotz der gleichen Hauptdarsteller, Roberts und Gere, und des gleichen Regisseurs, Garry Marshall, hat Pretty Woman aber nichts mit Die Braut, die sich nicht traut zu tun, einer genauso gelungenen romantischen Komödie, die nur nicht so stark auf märchenhafte Elemente setzt. -Jim Emerson

Auch wenn Pretty Woman auf dem heimischen Fernseher bisher noch nie so gut aussah, macht diese spezielle DVD ihrem Medium insgesamt wenig Ehre. Dabei ist es noch gar nicht mal so schlimm, dass es keine Specials gibt. Viel ärgerlicher ist, dass es sich um eine zweiseitige DVD handelt, die man in der Mitte des Films umdrehen muss. -Jim Emerson