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Lustiger Name, aber dennoch sind Fout Tet eben kein Quartett, sondern das Solo-Projekt des Londoners Kieran Hebden, der bekannt ist als Leiter der Band Fridge, der aber auch als Remixer für unter anderen Aphex Twin, David Holmes und das Cinematic Orchestra einen guten Ruf hat. Wer zu den betreffenden Zirkeln gehört, in denen man die drei zwischen 1997 und 1999 veröffentlichten Alben von Fridge schätzt, wird das ohne Zweifel auch mit diesem Album tun. Mit den betreffenden Zirkeln sind in diesem Falle diejenigen gemeint, in denen Musik gemacht und/oder gehört wird, deren Genrezuweisungen schon fast obligatorisch ein Fragezeichen bei sich tragen: Rock? Jazz? Ambient? Elektronik? Das Album Pause enthält vielschichtige, deutlich experimentelle Instrumentalmusik, die auf mysteriöse Weise die unmittelbare Nähe zum Hörer erzeugt, wie man sie vom traditionellen Songschreiben kennt. Ein paradoxes Mobile wird eröffnet vom Geklapper einer Computertastatur, dem unmittelbar eine rostige Slidegitarre folgt. Hebden klickt wie Pole, stellt eine Harfe vor einen Hintergrund aus Post Rock und New-Wave-Disco und eine von Iva Bittova & Pavel Fajt gesamplete Gitarrenfigur auf einen verblüffend klaren Tanzbeat. Und und und. Ein Album wie dieses Pause zu nennen, ist angesichts der unablässigen Flut von ebenso verspielten wie raffinierten Ideen ein Widerspruch in sich. -Rolf Jäger |
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