Across the Broad Atlantic

Shane'S Popes Macgowan

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 25. Februar 2002
Verkaufsrang: 10446 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5034504119222
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Across the Broad Atlantic - Shane'S Popes Macgowan
Kraftausdrücke, unbändige Spielfreude, reichlich Alkohol und unverständliche Texte: Dank Across the Broad Atlantic kann man nachträglich miterleben, wie der trinkfeste Poet Shane MacGowan und seine Band, die temperamentvollen, aber diszipliniert spielenden (und manchmal an die Pogues erinnernden) Popes, am St. Patrick's Day in der New Yorker Webster Hall einem bierseligen Publikum voller Möchtegern-Iren eine Portion Hauruck-Punk-Folk servierten. Das Ganze ist herrlich kernig und dürfte angesichts der Tatsache, dass Slam Dance mit einem Glas Guinness in der Hand praktisch unmöglich ist, deutlich bequemer zu genießen sein als der Gig selbst.
Auch wenn die Popes nie versucht haben, so interkulturelle Musik zu machen wie die Pogues - es sieht so aus, als würde MacGowan unter Folkmusik wirklich nur die von der Grünen Insel verstehen - sind diese unbeschwert dahergeschrammelten, aufgedrehten Nummern über leichte Mädchen, Whiskey und viktorianische Bauarbeiter genau der Stoff, der jede Kneipe an einem Samstagabend in einen Hexenkessel verwandeln kann. Hervorzuheben ist neben dem von MacGowan im Duett mit seiner Mutter gesungenen "Fairytale of New York" das sehr persönliche "Angel of Death" (der letzte Song aus der Feder von Hank Williams): Hier stößt Shane mit einem alten Zechgenossen an, einem eher finsteren Typ, dem er schon das eine oder andere Mal von der Schippe gesprungen ist. -Kevin Maidment