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Als Junghexe an der Akademie der berühmten Hexe Frau Graustein geht für sie mal wieder alles schief: Durch einen missglückten Zauberspruch landet sie zuerst auf dem gemütlichen Teetisch von Frau Graustein und sodann mitten in der Probe zu einer Aufführung für "Frau Grausteins Geburtstag". Zu guter Letzt geht ihr auch noch die wertvolle Geige ihrer Erzfeindin Ester kaputt. Drei Wochen strengster Hausarrest sind ihre Strafe, und die intrigante Ester lässt sich noch eine besondere Gemeinheit einfallen. Eine Klassenfahrt führt die Mädchen zum Campen in die Wildnis. Doch als sie die gebuchte Hütte bereits von einer Rangergruppe belegt finden, fängt die strenge Frau Harschmann an zu toben. Stocksteif und beleidigt zaubert sie wie ein schwarzer Racheengel, sodass selbst die Naturgewalten außer Rand und Band geraten. Internatsleben à la Enid Blyton mit allem, was dazugehört, bilden den Rahmen für viel Situationskomik und exotischen Hexenzauber. Zwischen allen Rivalitäten und Sticheleien der Mädchen, Schuluniformen und äußerst unterschiedlichen Lehrercharakteren, wie die strenge, aber warmherzige Frau Graustein, die oberkorrekte, griesgrämige Frau Harschmann oder die sportlich-kameradschaftliche Frau Drill, manövriert sich die sympathische Mildred immer irgendwie wieder aus jedem Dilemma, in das sie ihre lausige Zauberei gebracht hat. Mit ihrer gewinnenden Art zaubert sie sich in die Herzen der Zuschauer, und da Hexen auch hier Mädchen sind, wird sie wohl bevorzugt diese etwa ab dem Grundschulalter verhexen. Die vier Bände The Worst Witch von Jill Murphy, die übrigens lange vor Harry Potter entstanden sind, bilden die Vorlage für diese kanadisch-englische Fernsehserie. Ohne ernsthafte Gruselei und schaurige Gestalten bietet sich hier ein höchst amüsantes Fernseherlebnis mit zwei Folgen von je etwa 25 Minuten. -Simone Gefeller |
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