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Unter anderem gibt es faszinierende Informationen zum ersten ganz großen Sieg gegen Sonny Liston im Jahr 1964, zu der Bekennung zum islamischen Glauben und zur Namensänderung von Cassius Clay in Muhammad Ali, seiner Weigerung in Vietnam zu kämpfen (und die damit verbundene Aberkennung seiner Titel und Lizenz) sowie zu den zahlreichen Come-backs. Im Vordergrund stehen aber selbstverständlich seine großen Kämpfe, zum Beispiel der unvergessliche "Rumble in the Jungle" gegen den scheinbar unbezwingbaren George Foreman im Jahr 1974 oder natürlich der "Thrilla in Manilla" gegen den großen Joe Frazier. Die Originalausschnitte (mit zahlreichen Interviews) dürften bei Boxsportfans Gänsehaut erzeugen und beweisen recht eindeutig, dass Muhammad Ali wirklich der größte Boxer aller Zeiten ist. Anrührend und bewegend sind die letzten 20 Minuten: In dem Abschnitt "Dinner With the Champions" lassen die legendären Boxhelden der 70er-Jahre (Ali, Foreman, Frazier, Norton und Holmes) gemeinsam die guten alten Zeiten aufleben, und obwohl Ali schon deutlich von der Parkinson'schen Krankheit gezeichnet ist, liefert er sich mit seinem ewigen Rivalen Frazier noch einen amüsanten verbalen Schlagabtausch. Wer mehr über die Boxikone erfahren möchte, kann zwischen Michael Manns epischer Filmbiografie Ali mit Will Smith in der Titelrolle oder der oscar-prämierten Dokumentation When we were Kings wählen. -Marc Osmers Da die von e-m-s veröffentlichte DVD zum großen Teil Originalaufnahmen bietet, sollte man die bescheidene Bildqualität nicht nach heutigen Standards bewerten. Das Gleiche gilt für die beiden Tonspuren, die in Dolby Digital 2.0 vorliegen. Die deutsche Fassung ist trotzdem mit Vorsicht zu genießen, es wurden lediglich einige begleitende Kampfkommentare mit bescheidener Qualität nachsynchronisiert. Die Bonusmaterialien bieten neben zahlreichen Boxstatistiken und biografischen Infos der Champs noch einen kurzen Zusammenschnitt historischer Knock-outs (in Zeitlupe). -Marc Osmers |
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