Der Eisbär

Karina Krawczyk, Benno Fürmann

DVD
Ausgabe vom 1. Januar 2002
Verkaufsrang: 28964 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4040316136587
ASIN: B00005V664 (Amazon-Bestellnummer)
Der Eisbär - Karina Krawczyk, Benno Fürmann
Beschreibung:
Leo, der Profikiller hat ein Problem, weil er den Falschen gekillt hat und nun selbst auf der Todesliste seines Auftraggebers steht. Auch Nico vermasselt ihren Auftrag, weil ihr der präparierte Wagen geklaut wurde. Fabian und Reza wissen nicht, daß in Nicos Wagen, den sie geklaut haben, eine Bombe tickt. Durch einen Zufall treffen sich Nico und Leo in der abgewrackten Kneipe Paul's Eck und betrinken sich sinnlos, während sich draußen das große Unheil zusammenbraut...
Verpackung: 2Datenträger: 2
Angaben laut Hersteller

Anzahl Datenträger: 1
Darsteller: Karina Krawczyk, Benno Fürmann
Regisseur(e): Til Schweiger, Granz Henman
Komponist: Klaus Badelt, Henning Lohner
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Surround)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Cine Plus Home Entertainment GmbH
Erscheinungstermin: 1. Januar 2002
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 87 Minuten

Leo, genannt Der Eisbär, ist ein Auftragskiller in Nöten. Er hat den falschen Mann umgebracht, und nun steht er selbst ganz oben auf der Abschussliste. Das verbindet ihn mit Nico, die von ihrem Komplizen gesucht wird, weil ihr ein mit einer Bombe präparierter Mercedes gestohlen wurde, der für einen anderen Gangsterboss bestimmt war. In diesem sitzen statt dessen nun Fabian und Reza, nicht wissend, was sie da im Kofferraum fröhlich durch die Nacht kutschieren. Nach einem Überfall auf ein Schnellrestaurant klebt den beiden Jungspunden dann auch noch die Polizei an den Fersen. Und während Leo und Reza sich in "Paul's Eck"-Kneipe bei Tequila und Zigaretten heftig verlieben, tobt draußen eine Verfolgungsjagd, die schließlich beim Showdown vor der Kneipe ein fulminantes Ende findet.
Der Eisbär ist Til Schweigers Regiedebüt, wobei er - wie schon bei Thomas Jahns Knockin on Heavens Door - nebenbei auch noch als Produzent und Hauptdarsteller in Erscheinung tritt. Und wie Thomas Jahns Film, wird auch in Der Eisbär Til Schweigers Vorliebe für Quentin Tarantino überdeutlich. Im Gegensatz zum amerikanischen "Wunderkind" aber fehlt es Til Schweiger und seinem Autor und Co-Regisseur Granz Henman an den notwendigen Einfällen und der Pointiertheit der Dialoge, um aus einer witzigen Anfangssituation ein deutsches Pendant zu Pulp Fiction entstehen zu lassen.
Da hilft es auch nichts, dass der Film mit Leander Haußmann, Katharina Thalbach, Heiner Lauterbach, Tom Gerhardt und der Deutsch-Rocklegende Peter Maffay ein breites Staraufgebot vorweisen kann. Allzu sehr merkt man dem Film an, dass er an den Kino-Erfolg von Knockin on Heavens Door anknüpfen will. Leider ist nur ein recht müder Abklatsch dabei herausgekommen. -Harald Stucke