Bruce Willis Triple Action Pack (Stirb langsam 3, Armageddon, Unbreakable) [Box Set]

Bruce Willis

DVD
Ausgabe vom 12. September 2002
Verkaufsrang: 75724 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4011846008385
ASIN: B000063NA1 (Amazon-Bestellnummer)
Bruce Willis Triple Action Pack (Stirb langsam 3, Armageddon, Unbreakable) [Box Set] - Bruce Willis
Enthält die Filme "STIRB LANGSAM - JETZT ERST RECHT" Die Hard With a Vengeance, USA 1995, "ARMAGEDDON" Armageddon, USA 1998 und "UNBREAKABLE" Unbreakable, USA 2000.

Stirb langsam. Jetzt erst recht
Die zweite Fortsetzung des Action-Filmes Stirb langsam bringt Detective John McClane (Bruce Willis) nach New York, wo er sich mit einem deutschen Terroristen (Jeremy Irons) konfrontiert sieht, der nicht nur ein Spielchen mit McClane spielt, das diesen durch ganz New York treibt (immer auf der Suche nach Bomben, die die halbe Stadt in die Luft jagen könnten). Mit diesem Spielchen will er vor allem von seinen wahren Zielen ablenken: Er will die Gold-Reserven der Nationalbank stehlen!
Einige wirklich großartige Actionsequenzen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die zweite Hälfte des Filmes gegenüber der ersten Hälfte stark abbaut und darüber hinaus einige wirklich große Löcher im Plot aufweist. Bruce Willis' unfreiwilliger Helfer im Kampf gegen die Terroristen wird übrigens von Samuel L. Jackson dargestellt.
Die deutsche FSK 16-Version ist in einigen Szenen in der zweiten Hälfte des Filmes leicht geschnitten. Ärgerlich ist an der deutschen Fassung darüber hinaus die Tatsache, dass Bruce Willis nicht wie in den ersten beiden Teilen von Manfred Lehmann synchronisiert wird, sondern von Arnold Schwarzeneggers und Sylvester Stallones deutscher Stimme Thomas Danneberg. -Marshall Fine
Armageddon
Der letzte Adrenalin-puschende Action-Knaller von Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Michael Bay, die bereits für Filme wie The Rock und Bad Boys - Harte Jungs verantwortlich zeichneten, setzt Hollywoods Faszination für Themen des ausgehenden Jahrtausends fort und erzählt eine Geschichte, in der gleich der ganze Planet Erde weggepustet werden soll. Es bedarf keiner Diskussion, Bruckheimer und Bay wissen, was das Publikum von Mainstream-Filmen in einem Blockbuster-Movie sehen will: Laute, knallende Spezialeffekte, eine im Stakkato fortschreitende Handlung und einen Schuss Patriotismus, inklusive sich im sanften Wind wellende US-Flaggen. Bays Hauptfiguren, acht sich roh gebärdende, lüsterne, sexbesessene (aber natürlich fürchterlich liebenswerte) Öl-Bohr-Experten werden mit dem Auftrag betraut, die Welt vor einem Meteoriten von der Größe des Staates Texas zu retten. Dieser nähert sich unaufhaltsam der Erde und droht mit seinem Einschlag alles Leben zu vernichten. Diese Acht, deren Anführer Bruce Willis ist, sind keine fehlerlosen Helden, sondern vielmehr vollkommen normale Jungs, mit denen sich jeder Zuschauer identifizieren kann.
In dieser großen Western-im-Weltraum-Soap-Opera verwandeln sich amerikanische Cowboys in Astronauten. Echte Science-Fiction-Fans werden Bays Faszination für die Weltraumtechnik zu schätzen wissen, auch wenn Bay mehr Interesse an blinkenden Lichtern und polierten Apparaten zeigt, statt an deren tatsächlichen Funktionen. Hauptsache, es sieht gut aus.
Um das Publikum jenseits des Mainstreams zu erreichen, haben die beiden eine ganze Reihe von Hauptrollen mit Schauspielern besetzt, die vor allem aus Independent-Filmen bekannt sind, wie Ben Affleck, Steve Buscemi, Billy Bob Thornton und Owen Wilson, die mit ihrem Können und Charisma dem Film den dringend benötigten Charme verleihen und von erzählerischen Schwächen ablenken. -Dave McCoy
Unbreakable
Als Unbreakable in die Kinos kam, verriet Bruce Willis, dass der Film der erste einer geplanten Trilogie sei. Als solcher betrachtet ist dies ein reizvoller und unaufdringlicher Thriller, mit einer Handlung, die sich in unterschiedliche faszinierende und unerwartete Richtungen wendet. Für sich allein betrachtet erfordert dieser düstere, gezielt temporierte Film allerdings einen gehörigen Vertrauensvorschuss - was nicht völlig überrascht, angesichts der Tatsache, dass es sich dabei um das gewagte Nachfolgewerk von The Sixth Sense des Regisseurs M. Night Shyamalan handelt. Obwohl Unbreakable genauso sicher daherkommt wie sein phänomenaler erfolgreicher Vorgänger, haben wir es hier mit der Arbeit eines Filmemachers zu tun, dessen Fähigkeiten seiner Reife weit voraus sind - sein sicherer Stil steht in diesem Film einer geradezu unreifen Handlung gegenüber. Shyamalans Grundidee - Comichefte sind die Hauptträger der modernen Mythologie - wird allerdings mit erheblicher Relevanz angegangen.
Bruce Willis spielt einen Wachmann in Philadelphia, dessen Ehe kurz vor dem Aus steht, als er unverhofft zum einzigen unversehrten Überlebenden eines verheerenden Zugunglücks wird. Durch einen geheimnisvollen, schwächlichen Comic-Freak (Samuel L. Jackson) wird ihm plötzlich bewusst, dass er sein Leben lang von Krankheit und Verletzungen völlig verschont geblieben ist, was Jacksons Theorie - nämlich, dass Superhelden (und natürlich auch Super-Antihelden) tatsächlich existieren und dass Willis selbst außergewöhnliche Kräfte besitzt - glaubwürdig erscheinen lässt. Shyamalan präsentiert diese Offenbarungen mit einem nüchternen Ernst und entlockt seinen Darstellern dabei durchweg ausgezeichnete Darbietungen (darunter Robin Wright Penn und Spencer Treat Clark als Willis' Ehefrau und Sohn). Die Offenbarung am Höhepunkt des Films dürfte so manchem als lächerlich und trivial erscheinen, aber wenn man auf Shyamalans Wellenlänge liegt, erscheint der Film als ein großartiges Werk. -Jeff Shannon