Mel Gibson Thriller Box-Set (Payback & Fletchers Visionen, 2 DVDs)

Mel Gibson

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 7321921244810
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Mel Gibson Thriller Box-Set (Payback & Fletchers Visionen, 2 DVDs) - Mel Gibson
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Sie haben sein Geld gestohlen, seine Frau gegen ihn aufgebracht und ihn zum Sterben zurückgelassen. Nun ist der taffe Porter (der angemessen weltenmüde Mel Gibson) zurück, böse bis aufs Blut, um sich an der Organisation zu rächen, die ihm so übel mitgespielt hat. Jede Menge Action folgt.
Es gehört für einen Regiedebütanten schon viel Mut dazu, als Vorlage für den ersten Spielfilm ausgerechnet Donald Westlakes legendären Roman The Hunter zu wählen, vor allem, wenn man bedenkt, dass die erste Verfilmung des Romans von John Boorman aus dem Jahre 1967, Point Blank, in dem Lee Marvin die Hauptrolle gespielt hat, heute als Meilenstein des Thrillergenres gilt. Dennoch hat der frühere Drehbuch-Autor Brian Helgeland (L.A. Confidential) mit Payback einen Film inszeniert, der den Vergleich mit der Erstverfilmung nicht zu scheuen braucht.
Die Geschichte lässt sich einfach zusammenfassen: Ein kleiner Gangster (Mel Gibson) wird von seinen eigenen Leuten kaltgestellt und bestohlen. Nun aber begehen sie einen Fehler: Sie glauben, er sei tot. Also lassen sie ihn achtlos zurück. Dies ist ein tödlicher Irrtum, denn der vermeintlich Tote erwacht und holt das zurück, was ihm gehört. Und dafür ist nun auch er bereit, über Leichen zu gehen. Die Geschichte ist, wie gesagt, simpel, aber extrem ansehnlich inszeniert. Neben Gibson wurden viele der Hauptrollen mit bekannten Gesichtern der 70er-Jahre besetzt und so gehören zur Galerie der Bösewichter solch altbekannte Namen wie James Coburn, William Devane und Kris Kristofferson; ergänzt wird diese Altherrenriege von einer aufrührerisch, boshaften Lucy Liu (Darstellerin der Ling in der Kult-Fernsehserie Ally McBeal).
In der ersten Rohschnitt-Fassung soll der Schauspieler Mel Gibson einen wirklich brutalen, widerlichen Antihelden gespielt haben, was dem Koproduzenten Mel Gibson jedoch nicht wirklich gefiel. Daher wurden nach dem offiziellen Ende der Dreharbeiten einige Szenen nachgedreht, in denen seine Figur deutlich mehr sympathische Wesenszüge aufweist als in der ursprünglichen Version. Trotz dieses Versuches den Film ein wenig zu glätten, ist das fertige Werk eine für Hollywood bewundernswert dreckige, boshafte, moderne Variante des Film noir, belegt mit Blut, blauem Rauch und einem gewaltigen Schuss Bourbon. -Andrew Wright
Fletchers Visionen
Was ist eigentlich dran am Regisseur Richard Donner, dass Mel Gibson freiwillig bereits in sechs seiner Filme mitspielte? Sind es die Faxen am Set? Sind es vielleicht die fetten Budgets und die 20-Millionen-Dollar-Gehaltsschecks? Oder ist es einfach das gut bestückte Catering-Büffet? Wie auch immer, der Star und der Regisseur von Lethal Weapon haben sich wieder zusammengetan und sich dieses Mal noch Superstar Julia Roberts dazugeholt, um diesen prächtig aufgemachten, unterhaltsamen, aber letztlich etwas manierierten Thriller zu drehen.
Gibson spielt den New Yorker Taxifahrer Jerry Fletcher, der unter einer Verschwörungsparanoia leidet und plötzlich tatsächlich einem geheimen Regierungsprogramm zur Gedankenüberwachung sowie einer bösen Gestalt namens Jonas (Patrick Stewart) auf die Schliche kommt. Roberts spielt die Staatsanwältin, die Jerrys paranoidem Geschwätz Glauben schenkt. Diese Story von Brian Helgeland (Payback), dem Koautor von L.A. Confidential, macht großen Spaß, solange man nicht allzu kritisch über sie nachdenkt. Fletchers Visionen gewinnt viel durch das Charisma des großartigen Staraufgebots. -Jeff Shannon