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Hinter dieser kuriosen Wortschöpfung verbergen sich vier mustergültige Musiker (John Scofield, Joe Lovano, Dave Holland und Al Foster). Sie haben im Laufe mehrerer Jahrzehnte bereits in unterschiedlichen Zusammensetzungen kooperiert, aber bisher noch nie alle zusammen in einem Quartett. Und natürlich haben sie alle den Buchstaben o in der ersten Silbe ihres Familiennamens. Nach zwei Konzerttourneen (1999 und 2002) kamen die Vier in New York zusammen, um dieses gemeinsame Debüt aufzunehmen. Alle vier sind äußerst produktive Komponisten, was dazu führt, dass dieses Album erst bei 77 Minuten endet. Trotz dieser Länge fast schon eines Doppelalbums lässt die Qualität nicht nach. Dafür sorgen die Fülle der Kompositionen und die endlosen Überraschungen bei den Interpretationen. Hollands eher elliptisch angelegte melodische Sensibilität bildet einen gelungenen Kontrapunkt zu Scofields Post-Pop. Fosters "Bittersweet" und Lovanos "New Amsterdam" bringen Elemente ein, die vom Blues bis zur Avantgarde der 60er-Jahre reichen. Erstaunlich, wie diese Sammlung trotz einer solchen Bandbreite der Kompositionen durch die kohärente Identität eines geeinten Ensembles zusammengehalten wird. Diese Aufnahmen beweisen das Können der Musiker. Jeder tritt mit seiner ausgeprägten Individualität auf. Diese Aufnahmen zeigen aber auch, was ein einfühlsames Zusammenspiel alles ermöglicht. -David Greenberger |
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