Familiensache

Meryl Streep, Renée Zellweger, William Hurt

DVD
Ausgabe vom 15. Mai 2003
Verkaufsrang: 8598 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5050582005011
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Familiensache - Meryl Streep, Renée Zellweger, William Hurt
Als Katherine und George Gulden vor einer Krise stehen, wenden sie sich an ihre erwachsene Tochter Ellen. Zunächst ist die erfolgreiche Journalistin nicht unbedingt angetan von der Idee, wieder nach Hause zurückzukehren. Einmal dort angekommen, begibt Ellen sich jedoch auf eine Reise der Selbstfindung, die sie für immer verändert...

Basierend auf Anna Quindlens Roman-Bestseller Familiensache. Die Seele des Ganzen handelt es sich hier um eine Mutter-Tochter- und Vater-Tochter-Geschichte - zwei zum Preis von einer. Aber Regisseur Carl Franklin versucht auch noch, eine Polizei-Mystery-Handlung einzubauen, die der Film weder braucht noch zu tragen vermag.
Renee Zellweger spielt eine junge, aufstrebende Autorin, die endlich beim New York Magazine einen Fuß in die Tür bekommen hat. Als sie sich zu einer Geburtstagsparty ihres Vaters (William Hurt), dem ein Durchbruch als Schriftsteller bisher versagt blieb, zu Hause aufhält, erfährt sie, dass bei ihrer Mutter (Meryl Streep) Krebs diagnostiziert wurde. In dieser Situation tut ihr Vater etwas, was sie nie von ihm erwartet hätte: Er befiehlt ihr geradezu, ihre Karriere auf Eis zu legen, damit sie sich um ihre Mutter kümmern und sie während ihrer Krankheit pflegen kann. Während sich ihr Papa - ein bekannter Universitätsprofessor, der sich für einen verkannten großen Schriftsteller hält - aus dem Staub macht, muss seine Tochter nun Krankenschwester spielen.
Starke schauspielerische Leistungen von Meryl Streep und Renee Zellweger verleihen dieser Eltern-Kind-Beziehung die menschliche Wärme und die Wut - wie im richtigen Leben. William Hurt hingegen erscheint leicht farblos als selbstgefälliger Vater, nach dessen Bedürfnissen sich beide Frauen zu richten haben. Der Kriminalgeschichten-Aspekt (der Film ist in Rückblenden erzählt, während die Polizei herauszufinden versucht, ob jemand der Mutter eine tödliche Dosis Morphium verpasst hat) ist zudem ein Kunstgriff, den der Film nicht gebraucht hätte. -Marshall Fine