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1988 hatte sich Pierce Brosnan bereits als smarter Detektiv Remington Steele einen Namen gemacht. Die TV-Serie, die dafür verantwortlich war, dass der attraktive Ire sich noch einige Jahre gedulden musste, bevor eine zweite Chance ihn zum bislang erfolgreichsten Bond-Darsteller machte. Unter der Regie von John McTiernan (Stirb langsam) spielte Brosnan 1986 eine erste Hauptrolle in Nomads. Mit dem Action-Abenteuer Ein Mann wie Taffin begab er sich 1988 auf der Kinoleinwand in heimische Gefilde. Brosnan verkörpert den toughen Schuldeneintreiber Mark Taffin, der als irischer Dirty Harry an den Grenzen der Legalität lebt. Unter der rauen Schale verbirgt sich natürlich ein gutes Herz. Deshalb macht sich Taffin auf, sein Heimatdorf gegen skrupellose Spekulanten zu verteidigen. Der korrupte Stadtrat plant, eine Chemiefabrik auf dem Sportplatz der Gemeinde bauen zu lassen. Doch Taffins Methoden finden nicht bei allen Gemeindemitgliedern Anklang. Als er des Mordes beschuldigt wird, steht er allein gegen alle. Die malerische irische Landschaft, die dem Film als Kulisse dient, kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Produktionswerte nicht gerade der A-Klasse entsprechen. Aber wer Brosnan mag und Irland-Fan ist, der wird über diese und andere kleinere Schwächen gern hinweg sehen und ein herrlich trashiges Abenteuer voller Klischees genießen. Als Taffins Bruder ist ein junger Patrick Bergin (Der Feind in meinem Bett) zu sehen, Taffins Freundin spielt das Ex-Model Alison Doody, die auch Harrison Ford in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug schöne Augen machte. Der Soundtrack stammt von Stanley Myers und Oscar-Preisträger Hans Zimmer (König der Löwen). -Birgit Schwenger |
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