Deep Purple In Concert - With The London Symphony Orchestra (Collector's Edition, DVD + CD)

Deep Purple, The London Symphony Orchestra

DVD
Ausgabe vom 27. Oktober 2003
Verkaufsrang: 16941 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5034504900295
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Deep Purple In Concert - With The London Symphony Orchestra (Collector's Edition, DVD + CD) - Deep Purple, The London Symphony Orchestra
1. Pictured within-2. Wait a while- 3. Sitting in a dream- 4. Love is all- 5. Wring that neck-6. Concerto for group and Orchestra - Movement 1- 7. - Movement 2-8. Movement 3-9. Ted the mechanic- 10. Watching the sky- 11. Sometimes I feel like screaming- 12. Pictures of home- 13. Smoke on the water.

Es ist ziemlich leicht, eine Menge berechtigter Argumente gegen die meist gescheiterten Versuche, Klassik und Rock miteinander zu vermählen, ins Feld zu führen. Aber die zweistündige Darbietung von Deep Purple samt illustren Gästen wie Ronnie James Dio oder Sam Brown in der Londoner Royal Albert Hall verlangt Respekt. Denn fast auf den Tag genau vor 30 Jahren führte die Band an gleicher Stelle ihr Concerto For Group And Orchestra auf, das damals wie heute im Mittelpunkt eines denkwürdigen Konzertabends steht.
Respekt gebührt dem Quintett für sein Durchhaltevermögen, aber auch für seine musikalische Leistung: Was 1969 eine Innovation war und so manchen Orchester-Musiker angesichts langhaariger Freaks mit elektrischen Instrumenten etwas streng schauen ließ, ist im Zeitalter aller nur erdenklichen Crossover-Mischungen alltäglich. Heute spricht der hohe Standard der Komposition des Organisten Jon Lord für sich.
Zwar bietet die gleichnamige CD drei Songs mehr als das Video, enthält dafür aber Material von zwei Tagen. Das Video hingegen dokumentiert einen zusammenhängenden Konzertabend. Es erleichtert dem Zuhörer zudem, die mit Bläsern und Streichern angereicherten Arrangements alter Klassiker wie "Wring That Neck" und dem unvermeidlichen "Smoke On The Water" mitzuverfolgen. Und jeder kann nun die Aufführung mit dem alten Concerto von 1969, das ebenfalls auf Video erhältlich ist, vergleichen. Einziger Wehmutstropfen: Wenn Jon Lord Kopf der Band war und ist (etwas grauer vielleicht) - das Herz der Gruppe fehlt: Ritchie Blackmore verließ Deep Purple 1993 und tauchte auch an diesem historischen Abend nicht wieder auf. -Dietmar Schwenger