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Die Ereignisse des Pilotfilms, die Konfrontation mit Apophis, die Entführung von Daniel Jacksons Frau Sha'Re und O'Neills Freund Skaara sowie die Suche der beiden nach ihnen sind die Kernelemente, die auch in diesen Folgen aufgegriffen werden. In Folge 52, "Regeln der Kriegsführung", trifft das Team auf eine Gruppe Sklaven von Apophis, die in einem Trainingslager auf den Kampf mit der Erde vorbereitet werden. Um die blutige Auseinandersetzung, die von den Goa'uld als letzte Prüfung geplant war, zu verhindern, muss SG-1 die jungen Soldaten davon überzeugen, dass mit dem Tod ihres "Gottes" Apophis auch die Pläne für eine Eroberung der Erde aufgegeben wurden. Leider heißt die Folge "Forever in a Day", einer bis zum Schluss verwirrenden und sehr bewegenden Episode, auf Deutsch "Sha'Res Tod", was einerseits zu viel vorwegnimmt und andererseits einen falschen Eindruck erweckt. Im Mittelpunkt steht nicht Sha'Res Tod, sondern Daniels Reaktion darauf: Trauer um seine Frau, Vergebung für ihren "Mörder" und die Frage nach dem weiteren Sinn seines Lebens. Hier zeigt sich Stargate SG-1 von seiner besten Seite: fantastische Leistungen der Schauspieler, eine sehr gute Story und eine Erzählweise, die den Zuschauer bis zum Ende darüber im unklaren lässt, was Realität und was Fantasie ist. Auf einer Welt, die technologisch dem Großbritannien des späten 19. Jahrhunderts ähnelt, hat sich in "Vergangenheit und Gegenwart" ein eigenartiges Phänomen zugetragen: Alle Menschen leiden unter Amnesie und können sich nicht an das erinnern, was mehr als ein Jahr zurückliegt. Außerdem sind alle Menschen jung, es gibt weder Kinder noch Alte - obwohl Fotos beweisen, dass es einst zumindest Alte gegeben hat. Die Ausstattung ist beeindruckend. In der Episode "Jolinars Erinnerung" wird Major Carters Vater auf einem Planeten gefangen gehalten, dessen Abbild sein Herrscher nach der Hölle gestaltet hat. Kein Wunder, dass dieser Teufel Wert darauf legt festzustellen, dass ihm noch nie jemand entkommen ist - bis auf eine Ausnahme: Der Tok'ra Jolinar gelang einst die Flucht. Und genau ihr Symbiont war es, der einst für kurze Zeit in Major Carter lebte, bevor er sein Leben gab, um das Carters zu retten. Carter besitzt also zumindest einen Teil von Jolinars Erinnerungen. Wenn es jemanden gibt, der ihren Vater retten kann, ist sie dies. Sie dringt in die Hölle ein, wird gefangen genommen - und "Fortsetzung folgt". Denn beendet wird die Geschichte erst in der Folge "Apophis Rückkehr". -Eva Hertel, Peter Grosser Die DVD ist leider recht sparsam mit Special Features bestückt. Neben einer Vorschau auf die Folgen der elften Stargate-DVD, findet man ein Porträt der Figur des Teal'c. Hier wird der Charakter dargestellt und Schauspieler Chistopher Judge darf erzählen, wie er seine Rolle auffasst. Den Schauspieler des ernsten entschlossenen Teal'c lernt man dabei als humorvollen gemütlichen Kerl kennen. Leider sind sowohl Trailer als auch Porträt nicht deutsch synchronisiert, sondern nur auf Englisch mit deutschen Untertiteln. -Peter Grosser |
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