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In Boomstadt will Till Eulenspiegel seinen Großvater Marcus besuchen. Doch als er nach Überlistung der Torwachen in der Stadt angelangt, ist Opa verschwunden. Auf der Suche nach ihm wird der Schelm in eine Palastintrige verwickelt, lernt die Liebe in Gestalt der Bürgermeistertochter Nele kennen und muss drei Aufgaben lösen. Verpackung: 2Datenträger: 2 Angaben laut Hersteller Anzahl Datenträger: 1 Regisseur(e): Eberhard Junkersdorf Komponist: Søren Hyldgaard, George Keller Format: Dolby, PAL, Surround Sound Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Region: Region 2 Bildseitenformat: 16:9 - 1.85:1 FSK: Ohne Altersbeschränkung Studio: KNM Home Entertainment GmbH Erscheinungstermin: 25. März 2004 Produktionsjahr: 2004 Spieldauer: 81 Minuten Der närrische Till Eulenspiegel treibt wieder sein Unwesen: Diesmal verschlägt es den ungestümen Possenreißer in das mittelalterliche Örtchen Boomstadt, wo er seinen Großvater, den Zauberer Marcus, besuchen möchte. Während eines turbulenten Stadtfests legt sich Till nicht nur mit der Obrigkeit an, sondern verliebt sich auch in Nele, die ebenso schöne wie intelligente Tochter des ehrgeizigen Bürgermeisters. Till erfährt, dass sein Großvater bei einem magischen Experiment verschwunden ist. Gemeinsam mit dem treuen Bäckergesellen Lamme, der Eule Cornelius und der tapferen Nele muss Till drei Aufgaben eines geheimnisvollen Zauberspiegels lösen, um ihn zu retten. Dabei verfängt er sich in den Intrigen der bösen Katharina, die den jungen König Ruprecht vom Thron stoßen will. Zum Glück ist Till nie um eine waghalsige Idee verlegen! Mit der allgemein bekannten Sage um die mittelalterliche Narrenfigur Till Eulenspiegel hat dieser Film nichts zu tun. Der Titel erklärt sich eher aus dem Zauberspiegel und der Eule Cornelius, die Till bei seinem Abenteuer beistehen. Regisseur und Produzent Eberhard Junkersdorf, der bereits Zeichentrick-Hits wie Die furchtlosen Vier und Hilfe! Ich bin ein Fisch schuf, erzählt die Geschichte nicht neu, sondern erfindet eine ganz neue Figur, deren Abenteuer den internationalen Gepflogenheiten des Trickfilmmarkts angepasst wurden. Der magische Spiegel - gesprochen von Rick Kavanian - erinnert an den Dschinni aus Disneys Aladdin, die Eule (Christian Tramitz) ist ein entfernter Verwandter der gewissenhaften Grille aus Pinocchio. Mario Adorf, Veronica Ferres und Katharina Thalbach tragen in anderen Sprechrollen erheblich zur Qualität des Films bei. Der kurzweilige Filmspaß für die ganze Familie ist mit 15 Millionen EUR der bislang teuerste europäische Trickfilm und kam 2003 in die Vorauswahl für einen Oscar in der Kategorie Bester Animationsfilm. Wer die altbekannten Geschichten über den berühmten Narren bevorzugt, dem sei Erich Kästners Geschichtensammlung über den Schelm empfohlen. Der Film ist für kleine Kinder eher beängstigend und aufgrund seines rasanten Tempos schwer zu verstehen. Ältere Kinder ab sechs Jahren hingegen sollten ihre Freude an dem ausgefallenen bunten Treiben haben. -Birgit Schwenger |
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