Fantomas (Limited Edition, 3 DVDs)

Jean Marais, Louis de Funès, Mylène Demongeot

DVD
Ausgabe vom 29. Juni 2004
Verkaufsrang: 2268 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0828765283991
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Fantomas (Limited Edition, 3 DVDs) - Jean Marais, Louis de Funès, Mylène Demongeot
"Fantomas" 1964, ca. 99 Min. Superganove Fantomas ist ein Meister der Verkleidung - und wird gejagt von Louis de Funs! Auftakt der erfolgreichen und einmaligen Fantomas Trilogie. - "Fantomas gegen Interpol" 1965, ca. 95 Min. Wieder versucht Kommissar Juve dem Verbrechergenie Fantomas das Handwerk zu legen. - "Fantomas bedroht die Welt" 1967, ca. 97 Min. Der furiose dritte Teil der unvergleichlichen Fantomas Trilogie mit Louis de Funs und Jean Marais.

Neben seiner Rolle als Gendarm von Saint Tropez hat sich der französische Starkomiker Louis de Funès vor allem mit den drei legendären Fantomas-Filmen unsterblich gemacht. Neben dem unvergessenen Jean Marais brilliert de Funès in der Rolle des hyperaktiven Inspektor Juve. Die Figur des abgrundtief bösen Fantomas, eines genialen maskierten Verbrechers, ist ein Geschöpf der beiden französischen Autoren Pierre Souvestre und Marcel Allain, die zwischen 1911 und 1913 sage und schreibe 36 Fantomas-Romane schrieben. Vielleicht waren die in kürzester Zeit vergriffenen Geschichten die erste Pulp-Fiction-Literatur Europas, mit Sicherheit aber der Beginn einer außergewöhnlich erfolgreichen Filmfigur. Louis Feuillades im Jahr 1914 entstandene fünfteilige Adaption ging in die Filmgeschichte ein, und nachdem auch eine US-amerikanische Stummfilmserie in den 20er-Jahren für Furore sorgte, inspirierte der maskierte Bösewicht immer wieder vor allem französische Filmemacher. In den 60er-Jahren schließlich kam es zu einem Revival, in dessen Mittelpunkt die drei von André Hunebelle inszenierten Fantomas-Filme mit Jean Marais und Louis de Funès standen.
In Fantomas geht ein Juwelendiebstahl auf das Konto des Maskierten. Verfolgt vom hyperaktiven Inspektor Juve (Louis de Funès) schlüpft Fantomas (Jean Marais) in verschiedene Rollen und nimmt schließlich, um die Verwirrung komplett zu machen, sogar das Aussehen des Kommissars an, um am Ende dem unnachgiebigen Gesetzeshüters scheinbar doch ins Netz zu gehen. Nach dem großen kommerziellen Erfolg des Films schob man ein Jahr darauf bereits mit Fantomas gegen Interpol den zweiten Teil nach, in dem Juve erneut von Fantomas gedemütigt wird. Vor Wut rasend jagt er das Phantom, das diesmal mit einer Strahlenkanone die Herrschaft über die Erde erlangen will. Im 1967 gedrehten letzten Teil, Fantomas bedroht die Welt, erpresst der Übeltäter die reichsten Männer der Welt. Wer nicht pariert wird exekutiert. Natürlich tritt der ewige Widersacher, Inspektor Juve, auf den Plan, um, unterbrochen von diversen Tobsuchtsanfällen, die Verfolgung aufzunehmen.
Von der Kritik gnadenlos verrissen, machten die drei Filme mächtig Kasse. Das lag einerseits an der marketingtechnisch geschickten Symbiose aus Elementen des Fantomas-Kults mit der gerade aufkommenden James-Bond-Hysterie, zum anderen jedoch an der kongenialen Besetzung der beiden Hauptrollen mit dem großartigen Jean Marais und dem gerade zum Superstar avancierenden Wirbelwind Louis de Funès. Der Workaholic Louis de Funès, der in seinem Leben 131 Filme abdrehte und diverse Herzattacken zu überstehen hatte, war die ideale Wahl für die Rolle des umtriebigen Inspektors der französischen Sureté. Grimassierend, fluchend und immer in Bewegung bildete er als geborener Verlierer den angemessenen Gegenpol zum Furcht einflößend cleveren Jean Marais. -Thomas Reuthebuch