A Chinese Ghost Story 1

Leslie Cheung, Joey Wang, Wu Ma

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 4020974156738
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A Chinese Ghost Story 1 - Leslie Cheung, Joey Wang, Wu Ma
Der junge und reichlich naive Schuldeneintreiber Ling Choi San hat in einem Unwetter alle Schuldscheine verloren und muß nun, mittellos geworden, die Nächte unter freiem Himmel verbringen. In den Ruinen eines abgelegenen Tempels trifft er dabei auf eine wunderschöne Frau, in die er sich auf der Stelle verliebt. Doch diese Frau ist ein Geist, der von einem bösartigen Baumdämon als Köder für Menschenopfer benutzt wird. Sie will ihn vor dem Dämon retten, doch der hat bereits Wind von der Romanze bekommen. Mit Hilfe des Schwertkämpfers und Exorzisten Yen stellt sich Ling schließlich dem Ungeheuer zum Kampf.
A Chinese Ghost Story zählt nicht zu Unrecht zu den ganz großen Klassikern des modernen Hongkong-Kinos und dürfte neben John Woos The Killer derjenige Film sein, der Ende der 80er-Jahre wohl den meisten westlichen Zuschauern die Augen für die wunderbare Welt des asiatischen Films geöffnet hat. Die im alten China spielende, fantasievoll erzählte Geschichte des kleinen Schuldeneintreibers (Leslie Cheung), der sich in eine schöne Geisterfrau (Joey Wong) verliebt und sie vor der Hochzeit mit einem finsteren Höllenfürsten bewahren will, hat bis heute nichts von ihrem Zauber verloren und fasziniert schon allein durch ihre Flut an erlesen-poetischen Bildern und ihre märchenhafte Atmosphäre.
Das damalige Dream-Team Tsui Hark (Produktion) und Ching Siu-Tung (Regie) mischt unbekümmert Horror- und Fantasy-Motive mit komödiantischen Momenten und präsentiert dieses effektvolle Genre-Konglomerat in einer äußerst dynamischen Inszenierung, wobei gerade die wilden Martial-Arts-Szenen einmal mehr beweisen, dass schwerelos umherfliegende Schwertkämpfer schon lange vor Ang Lees Tiger & Dragon fester Bestandteil des chinesischen Kinos waren. Im Mittelpunkt des Films steht jedoch eindeutig die ergreifend tragische Liebesgeschichte zwischen Leslie Cheung und Joey Wong, deren unschuldige Naivität wesentlich mehr zu Herzen geht als die allzu kalkuliert wirkende Sentimentalität so vieler Hollywood-Produktionen. -Andreas Berger