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Mit einem ohrenbetäubenden Hammerschlag melden sich Hammerfall nach einer längeren Pause auf der True Metal-Bühne zurück. Nicht, dass sie mit Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken das großartige Vorgängeralbum Crimson Thunder übertreffen könnten, jedoch ist die Produktion derartig brachial-fett ausgefallen, dass jeder kritische Ansatz erstmal beim ersten Höranlauf im weit offen stehenden Kritikermund stecken bleibt. Neben den schon von Hammerfall gewohnt starken Midtempo-Hymnen wie "Blood Bound" (wird live zukünftig sicher dem Zugabenblock angehören) oder "The Templar Flame" lassen sie mehrfach ausgiebig die Axt rotieren und klingen streckenweise wie auf ihrem legendären Debütalbum. Besonders der Opener "Secrets" walzt jeden Zweifel an Hammerfalls Status als eine der bedeutendsten Heavy Metal Bands Europas ohne Wenn und Aber nieder. Wer nach diesem Kracher nicht geschüttelt, gerührt und verschwitzt in seiner Kutte hängt, der hat sich eindeutig im CD-Regal vergriffen. Mit dem finalen 12-minütigen Epos "Knights Of The 21st Century" setzen sich Joacim, Oscar und Co. endgültig ein Denkmal und lassen die Konkurrenz in Ehrfurcht erzittern. Auch wenn letztlich nicht jeder Song derart zu fesseln vermag wie auf dem Vorgängeralbum, servieren die fünf Schweden doch erneut ein kompaktes Heavy Metal-Album, das die Zielgruppe perfekt bedienen wird. -Clemens Schiel |
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