River Ain T Too Much to Love

Smog

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 17. September 2007
Verkaufsrang: 516533 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0781484029229
ASIN: B0009ESSI8 (Amazon-Bestellnummer)
River Ain T Too Much to Love - Smog
RIVER AIN'T TOO MUCH TO LOVE

Bill Callahan kehrt auf A River Ain?t Too Much To Love zurück zu seinen Ursprüngen. Die Klammern, mit denen der amerikanische Sänger und Songwriter sein Pseudonym für drei Alben einschloss, sind verschwunden. Aus (Smog) ist wieder Smog geworden, mit fester Bariton-Stimme singt er klare, sehr spartanisch arrangierte Songs wie schon lange nicht mehr. Nicht, dass auf Vorgängerwerke wie Supper oder Rain On Less die Opulenz ausgebrochen wäre, aber immerhin kam bei einigen etwas großzügiger ausstaffierten Tracks die E-Gitarre für rockige Momente zum Einsatz. Auf A River Ain?t Too Much To Love bleibt sie im Schrank, Callahan begnügt sich mit einer Akustik-Gitarre, die so präsent daher kommt, als würde er sie hinter einem gespielt. Begleitet wird Smog von Jim Whites feinfühlig bearbeitetem Schlagzeug - manchmal stößt eine Geige oder Mundharmonika dazu. Eine Ausnahme bilden da nur zwei Stücke: Das fast flotte, rhythmische Lied "The Well" und "I Feel Like The Mother Of The World", eine Country-Folk-Nummer, auf der das komplette Instrumentarium zum Einsatz kommt. Ansonsten dominieren Langsamkeit und Einfachheit, die Callahans mehr gesprochenen denn gesungenen Texte in den Fokus rücken. Einmal mehr macht Smog mit Worten wie "...Why?s everybody looking at me / Like there?s something fundamentally wrong / Like I?m a southern bird / That stayed north too long / Winter exposes the nests / And I?m gone..." deutlich, dass er, der Nachzügler und Außenseiter nicht Willens ist, nur ein unscheinbarer Teil eines Ganzen zu sein. Gut so, Mitläufer gibt es im Pop schon zu genüge... -Sven Niechziol