Serenity - Flucht in neue Welten (Limited Edition)

Nathan Fillion, Gina Torres, Alan Tudyk

DVD
Ausgabe vom 2. März 2006
Verkaufsrang: 8005 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5050582423037
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Serenity - Flucht in neue Welten (Limited Edition) - Nathan Fillion, Gina Torres, Alan Tudyk
500 Jahre in der Zukunft. Wir schreiben das Jahr 2507 in den neuen Welten eines Sonnensystems fern von der alten Erde. Die Besatzung des Raumfrachters "Serenity" durchstreift den äußeren Rand der von der Menschheit kolonialisierten neuen Galaxie. Diese wird von einer übermächtigen Koalition, der so genannten Allianz beherrscht. Captain Malcolm Reynolds, ein desillusionierter Veteran, kämpfte im galaktischen Bügerkrieg auf der Verliererseite und verdient sich seinen Lebensunterhalt nun mit kleinen Gesetzesübertretungen und dem Transport von Passagieren und Fracht auf der "Serenity", einem Schiff der Firefly-Klasse. Dabei führt er eine kleine, gut ausgewählte Crew an, die für ihn fast wie eine Familie ist - die sich zankt, aufmüpfig ist, aber auch hunderprozentig loyal. Keiner von ihnen ist ein Fan der Allianz, und so versuchen sie möglichst unauffällig an den Rändern des Universums ihren Geschäften nachzugehen. Aber als Mal einen jungen Arzt und seine labile, telepathische Schwester an Bord nimmt, lässt er sich auf mehr ein, als er ahnt. Die beiden sind auf der Flucht vor der Allianz - die vor nichts zurückschreckt, die junge Frau zurück zu bekommen, denn sie birgt ein dunkles Geheimnis. Und die Besatzung steckt plötzlich mittendrin in einer Auseinandersetzung mit der scheinbar unbezwingbaren militärischen Macht der Allianz und den so genannten Reavers, einer Gruppe kannibalistischer Wilder, die sich am Rande des Universums herumtreiben. Aber Mal sieht sich nicht nur von zwei ganz unterschiedlichen aber gleichermaßen todbringenden Feinden gejagt - schon bald müssen er und seine Crew feststellen, dass die große Gefahr für sie an Bord der "Serenity" selbst lauern könnte...

Serenity liefert den perfekten Beweis dafür, dass Firefly ein besseres Schicksal verdient hätte als die Beendigung der Fernsehausstrahlung. Joss Whedons viel gelobte Serie, die eine Mischung aus Western und Science Fiction war, hatte die besten Voraussetzungen für die Umwandlung in einen Kinofilm, und dieses actiongeladene Abenteuer erlaubt Whedon nun, die Hintergründe von Firefly zu beleuchten ? besonders die geheimnisvolle Geschichte um den traumatisierten und launischen Blinden Passagier an Bord des Raumschiffs Serenity: River Tam (Summer Glau). Ihre mörderischen Fähigkeiten als "programmierte Waffe" machen sie zum begehrten Hauptgewinn für die machthungrige planetarische Allianz, die hier von einem Beauftragten (Chiwetel Ejiofor) verkörpert wird, der vor nichts zurückschreckt, um River aus dem Schutz der Besatzung der Serenity zu entreißen. Dennoch bekommt der Zuschauer all jene schlagfertigen Dialoge und knackigen Actionsequenzen geboten, die man vom Schöpfer von Buffy ? Im Bann der Dämonen erwarten kann, aber Whedon geht noch einen Schritt weiter und versieht so seine altbewährten Darsteller mit genauer ausgearbeiteten dynamischen und liebevollen Beziehungen untereinander. Die Besetzung von Serenity liefert eine gut ausgewogene Mischung aus Tiefgang und Humor und besteht aus Nathan Fillion als Captain Mal Reynolds, der sowohl Draufgängertum als auch Zuneigung zu seinen Besatzungsmitgliedern Wash (Alan Tudyk), Zoe (Gina Torres), dem humorvollen Kämpfer Jayne (Adam Baldwin), die Ingenieurin Kaylee (Jewel Staite), Bordarzt Simon (Sean Maher) und Mals früherer Flamme Inara (Morena Baccarin) zeigt, welche in Whedons flotter Geschichte eine zentrale Rolle spielt. Viele Kritiker waren sich darüber einig, dass Serenity all jene spannende Unterhaltung und Spaß bot, der bei den neuesten Star Wars-Filmen von George Lucas fehlten, und Whedon lässt das Ende offen ? was Raum für eine Fortsetzung bietet, die nie billig oder kommerziell opportunistisch wirken dürfte. Somit sollte es klar sein, dass wir angesichts der unerforschten Mysterien um die Blue Sun das Raumschiff Serenity nicht zum letzten Mal begleiten durften. -Jeff Shannon