Fluch der Karibik

Johnny Depp, Geoffrey Rush, Orlando Bloom

DVD
Ausgabe vom 13. Juli 2006
Verkaufsrang: 444 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 8717418087050
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Fluch der Karibik - Johnny Depp, Geoffrey Rush, Orlando Bloom
Kristallklar, unschuldig und verlockend blitzt das Meerwasser in der karibischen Sonne. Hier, wo Freiheit, Abenteuer und Lebenslust frmlich in der Luft liegen, fhlt sich der verwegene und charmante Haudegen Captain Jack Sparrow zu Hause. Sein bis dahin paradiesisches Leben erhlt einen jhen Dmpfer, als der durchtriebene Captain Barbossa sein stolzes Schiff, die BLACK PEARL, in seine Gewalt bringt und mit ihr die Hafenstadt Port Royal berfllt, wo er die bildschne Tochter des Gouverneurs, Elizabeth Swann, entfhrt. Das kann der abenteuerlustige Will Turner, Elizabeth Freund und Vertrauter seit Kindheitstagen, nicht auf sich ruhen lassen. Gemeinsam mit Captain Sparrow macht er sich auf die Jagd nach der mrderischen Bande um Barbossa und seiner verlorenen Liebe. Auf dem schnellsten Schiff der britischen Flotte wollen sie den Piraten das schmutzige Handwerk legen. Noch ahnen die beiden Draufgnger nichts von einem mysterisen Fluch, der auf Barbossa und seiner Mannschaft lastet...

"Bloody Pirates!" - Verdammte Piraten, das ist wohl der von allen Akteuren meistgebrauchteste Fluch überhaupt. Selbst die Piraten in Fluch der Karibik schimpfen über die Piraten. Aber ganz ehrlich, bei diesem Film sollte sich keiner ärgern müssen. Jerry Bruckheimers karibischer Kanonenzauber der Superlative lässt sich nämlich auf eine äußerst griffige Formel bringen: Wr macht einfach Spaß!
Worum geht's? Der junge Waffenschmied Will Turner (Orlando Bloom) mit mysteriöser Herkunft liebt die wunderschöne Tochter des Gouverneurs, die von Kick it like Beckham-Überraschung Keira Knightley gegeben wird. Als diese vom ebenso sinistren wie ruchlosen Captain Barbossa (Geoffrey Rush) entführt wird, gibt es für den jungen Draufgänger weder Standesschranken noch ein Halten: Die Liebe seines Lebens muss gerettet werden. Wenn es sein muss auch mithilfe des etwas exzentrischen Captain Jack Sparrow (Johnny Depp).
Zugegeben, Captain Jack ist nur dank Wills Mithilfe im Gefängnis gelandet, aber die beiden Männer haben plötzlich ein ähnliches Ziel: Will möchte Elizabeth retten und Sparrow sein Schiff "Black Pearl" zurückhaben. Und beide befinden sich nun einmal in der Gewalt von Barbossa. Obwohl sich die Männer kein Stück über den Weg trauen, setzen sie sich mit der britischen Flotte im Gefolge auf die Fersen des Erzpiraten Barbossa. Man sollte allerdings auch Barbossa ein wenig Gerechtigkeit widerfahren lassen. Klar, der Kerl ist durchtrieben, böse, hinterhältig und gemein. Aber wer sich einen solchen Fluch eingefangen hat wie er und seine Mannschaft, will den unter allen Umständen und sämtlichen verfügbaren Mitteln wieder loswerden.
In prallen 143 Kinominuten wird wirklich alles geboten, was der Vergnügungssüchtige auch nur ansatzweise erwarten könnte: grandiose Aufnahmen, Action, spaßige Dialoge mit außerordentlichem Hang zur Selbstironie, ein monumentaler Soundtrack aus der Feder von Klaus Badelt, exzellente Spezialeffekte - diese Skelette setzen Maßstäbe - und ein Johnny Depp, der die Lächerlichkeit zur absoluten Kunstform erhebt. Jeder andere hätte den exzentrischsten Piraten seit es Kino gibt mit Leichtigkeit zur Witzfigur gemacht. Aber nicht Johnny Depp. Mit Rastalocken, Goldzähnen und dickem Kajal unter den Augen bewaffnet, verleiht er seinem charmanten Abenteurer absolute Würde. Fazit: Der Piratenfilm ist tot - es lebe der Piratenfilm! -Constanze Pappert