The Last Days of Disco

Chloë Sevigny, Kate Beckinsale, Christopher Eigeman

DVD
Ausgabe vom 1. Dezember 2006
Verkaufsrang: 48172 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 7321921025556
ASIN: B000JVT0M4 (Amazon-Bestellnummer)
The Last Days of Disco - Chloë Sevigny, Kate Beckinsale, Christopher Eigeman
Warner Home Last Days of Disco, USK/FSK: 12+ VÃ-Datum: 01.12.06

Mit The Last Days Of Disco vervollständigt der Autor und Regisseur Whit Stillman die locker verbundene Trilogie die auch Metropolitan und Barcelona beinhaltet. Er bringt seinen ganz eigenen Stil in diese wie zufällig strukturierte, aber herb witzige Ode an ... nun, the last days of disco. Der Film spielt im New York der Jahre 1980 und 1981 und folgt seinen sechs Hauptdarstellern auf die durch Stroboskope erhellte Tanzfläche des "Clubs" - ein anonymer Name, den Stillman dem zentralen Spielort gab, da er wusste, dass sein Film relativ zeitgleich mit Studio 54, dem Film mit dem größeren Budget über den legendären und berüchtigten Nachtclub Studio 54 gestartet werden würde.
Tatsächlich fängt Stillmans Film die gleiche Periode mit grösserer Präzision ein und zieht uns in das sich seinem Ende nähernden Discofieber durch scharfsinnigeren Witz und durch seinen sicheren Umgang mit einer erstklassigen Besetzung. Die wie zufällig angelegte Handlung erzählt von sechs Collegeabsolventen. Stillman zeichnet ihre Konfrontationen und Vertrautheiten mit einem eindringlichen Gefühl für menschliche Schwächen und Empfindungen. Dabei lässt er durchaus Zeit für solch charakteristische Dinge wie ein vergnügliches Gespräch über die sexuelle Botschaft in Susi und Strolch oder den homoerotischen Subtext in einer Folge der Tierdokumentation Wild Kingdom. Präzise, scharfe und genaue Dialoge finden sich reichlich und durch dies alles fängt Stillman den schwindenden Glanz des Discofiebers ein, während seine Charaktere den Übergang vom Teenager zum Erwachsenen machen. An diesem Punkt sehen wir, wie The Last Days Of Disco ganz subtil mit Stillmans früheren Filmen verbunden ist. Wir gewinnen eine tiefere und befriedigendere Wertschätzung für einen Filmemacher, der sich eine einzigartige Nische in der Welt der Independent-Filme geschaffen hat. -Jeff Shannon