Dr. House - Season 2 (6 DVDs)

Hugh Laurie, Lisa Edelstein, Omar Epps

DVD
Ausgabe vom 26. Juli 2007
Verkaufsrang: 1516 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5050582503609
ASIN: B000QXD40O (Amazon-Bestellnummer)
Dr. House - Season 2 (6 DVDs) - Hugh Laurie, Lisa Edelstein, Omar Epps
Universal Dr. House - Season 2, USK/FSK: 16+ VÃ-Datum: 26.07.07

Die umfassende Stärke der zweiten Staffel von Dr. House beweist, dass der Erfolg des ersten Jahres keine Eintagsfliege war. Zu Beginn dieser Staffel stellt Dr. House (der Golden-Globe-Gewinner Hugh Laurie) seiner Exfrau (Sela Ward) nach, und am Ende sieht er sich einer Tragödie gegenüber, die sowohl ihn als auch zwei seiner Kollegen das Leben kosten könnte. Der Ablauf jeder Episode ist immer ähnlich: ein Patient mit ungewöhnlichen Symptomen wird eingeliefert, House betreut seine drei Untergebenen mit der Diagnose des Problems, der Patient wird (für gewöhnlich bei den ersten paar Versuchen falsch) behandelt, und im allerletzten Augenblick findet House heraus, was ihm fehlt und rettet so den Tag ? und dies zumeist durch eine Eingebung, die oftmals mit dem Patienten herzlich wenig zu tun hat. Man sollte meinen, dass eine solche Prämisse sehr schnell langweilig wird. Aber aufgrund der smarten Drehbücher, der einfühlsamen Darstellung und der Glaubwürdigkeit der Charaktere (die sich oft in unglaublichen Situationen befinden), funktioniert diese Formel bei jeder einzelnen der vierundzwanzig Folgen dieser Staffel. Die Zuschauer sind durch die üblichen Krankenhausserien darauf konditioniert, Ärzte als Retter in der Not zu betrachten. Selbst bei E.R. ? Emergency Room war der narzisstischste Arzt im Grunde seines Herzens selbstlos. Aber House ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Als er sich in einem Wettbüro befindet und eine Frau zusammenbricht, verpasst er keinen Augenblick des Rennens. Den Blick auf den Fernseher gerichtet, fragt er: "Ist hier irgendjemand Arzt?". Er kommentiert die Beschwerden eines kranken Patienten mit einem sarkastischen "Bu-hu!". Und, sofern irgendwo ein Toter herumliegt, hat er keine Skrupel, auf ihn zu schießen, wenn er der Ansicht ist, dass dies bei der Diagnose eines anderen Schusswundenopfers helfen könnte. Auch gegenüber seiner Chefin Cuddy (Lisa Edelstein), seinem Freund, dem Onkologen Wilson (Tony-Gewinner Robert Sean Leonard) oder seinen jungen Schützlingen Foreman (Omar Epps), Cameron (Jennifer Morrison) und Chase (Jesse Spencer) agiert er nicht vernünftiger oder mitfühlender. Er weist seine Ärzte an, wie Einbrecher in das Zuhause von Patienten einzudringen. Er kennt den Ausdruck "politisch korrekt" nicht. Aber da er seine Beleidigungen (wie bei einem Fall von leichtem Tourette) gleichermaßen an sowohl seine Patienten als auch Kollegen verteilt, bleiben letztere gegenüber seinem stetigen Fluss von Unverschämtheiten gelassen. Als seine drei jungen Ärzte in sein Büro stürmen, um die sich verschlechternde Situation eines ihrer Patienten zu berichten und dabei herausposaunen: "Jetzt haben wir Analbluten!", sagt House: "Was? Alle drei auf einmal?". Um Wilson zu ärgern, der versucht, in Ruhe seine Arbeit zu erledigen, meint House: "Ich weiß, dass du da drin bist. Ich kann dich kümmern hören." Und als Foremans Vater sagt: "Mein Sohn sagt, Sie seien ein manipulativer Bastard.", antwortet House: "Das ist ein Kosename. Ich nenne ihn Doktor Bling." Natürlich kümmert sich House um seine Patienten, aber er betrachtet ein nettes Verhältnis zu Patienten als den Luxus eines Arztes, der einen gesunden Patienten hat. Aber im Sterben liegende Patienten mit scheinbar unheilbaren Krankheiten brauchen etwas anderes. Sie brauchen Dr. House. -Jae-Ha Kim