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Bad Religion mögen zwar nur zwei Songs schreiben können - den schnellen und den nicht ganz so schnellen -, aber sie tun dies so inspiriert, dass auch New Maps Of Hell wieder ein erstklassiges Hit-Feuerwerk geworden ist. Ähnlich wie den Ramones gelingt es den Großmeistern der zweiten Punkrock-Generation, aus relativ beschränkten Zutaten immer wieder aufs Neue grandiose, mitreißende Songs zu formen, die weder die eigene Vergangenheit kopieren noch angestaubt wirken. Auf New Maps Of Hell klingen Bad Religion jederzeit zeitgemäß, frisch und voller unbändiger, wütender Energie. Die Texte haben deutlich mehr Gehalt als fast alles, was deutlich jüngere Neo-Punk-Truppen absondern, und sowohl die treibenden Power-Riffs als auch die vielstimmigen Ohrwurm-Refrains sind nach wie vor unerreicht. Selbst der gerne angebrachte Vorwurf mit den zwei Songs (siehe oben) ist bei genauerem Hinhören nicht haltbar, denn im instrumentalen Bereich sind Bad Religion längst genauso vielseitig wie in ihren Texten. Dieses Album bietet intelligente, facettenreiche Punk-Kost auf allerhöchstem Niveau, die auch Fans gediegener, sozialkritischer Rockmusik ansprechen dürfte. - Michael Rensen |
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