I'm Not There [UK Import]

Marcus Carl Franklin, Michelle Williams, Heath Ledger, Christian Bale, Ben Whishaw

DVD
Ausgabe vom 14. Juli 2008
Verkaufsrang: 72243 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5014437953339
ASIN: B00147AJ8G (Amazon-Bestellnummer)
I'm Not There [UK Import] - Marcus Carl Franklin, Michelle Williams, Heath Ledger, Christian Bale, Ben Whishaw
IM NOT THERE.

I?m not there ist ein konsequent kühnes Werk, mehr ein postmodernes Puzzle als eine klassische Biografie. Ein Anfangstitel macht es deutlich: "Inspiriert durch die Musik und vielen Leben von Bob Dylan." Und dennoch spielt in dem Film keine Figur dieses Namens mit. Stattdessen präsentiert Autor/Regisseur Todd Haynes sechs Charaktere, von denen jeder ein anderes Stadium in der Karriere des Künstlers repräsentiert. Ben Whishaw (Das Parfum ? Die Geschichte eines Mörders), ein schwarz gekleideter Poet, dient als eine schlüpfrige Art von Erzähler. Die Handlung beginnt mit der Wanderschaft eines elfjährigen schwarzen Ausreißers namens "Woody Guthrie" (Marcus Carl Franklin) ? sein raues Duett mit Richie Havens zu "Tombstone Blues" ist ein Highlight ? und endet mit einem silberhaarigen Billy the Kid (Richard Gere), der zusieht, wie der Wilde Westen vor seinen Augen vergeht. Und dazwischen gibt es den Folksänger, der früher einmal Prediger war (Christian Bale), den Schauspieler (Heath Ledger) und den Rockstar (Cate Blanchett, die den Dylan aus der Zeit von "Don?t Look Back" bis ins kleinste Detail drauf hat). Der Ablauf ist absichtlich nonlinear, und der Cutter Jay Rabinowitz schneidet schnell, im Stil von Jean-Luc Godard, zwischen Schwarzweiß und Farbe à la cinéma vérité, Slapstick im Stil von Richard Lester und von Fellini inspiriertem Surrealismus (Ed Lachman war der Kameramann).
Was den Film für Dylan-Fans interessant macht ? und potenziell Neulinge frustriert ? ist, dass jedes Album und jeder Film einen anderen Titel trägt. Ledgers Robbie spielt zum Beispiel in "Grain of Sand", was in Wirklichkeit eine Referenz zu Pete Seegers Song darstellt. So wie bei Haynes? Glam-Rock-Träumerei Velvet Goldmine wird die gesamte Besetzung in die Trickserei mit einbezogen. Während Julianne Moore die ehemalige Geliebte Alice spielt und Joan Baez aufs Haar gleicht, verkörpert Michelle Williams die nur schwer zu greifende Szenegängerin Coco, also Edie Sedgwick. Auch wenn I?m not there weniger mitreißt als Control, der andere große Musikfilm dieses Jahres, belohnt er doch wiederholtes Ansehen so sehr wie nur wenige biografische Filme. Der Soundtrack vermischt Originale mit Coverversionen, so wie Jim James? ergreifendes Goin? to Acapulco. -Kathleen C. Fennessy

Die Legende lebt! Todd Haynes porträtiert Bob Dylan in all seinen Facetten : Musiker, Geschichtenerzähler, Lichtgestalt, Diva, Visionär. Sechs hochkarätige Stars - darunter Richard Gere, Heath Ledger, Christian Bale und mit Cate Blanchett sogar eine Frau - übernehmen die Rolle des exzentrischen Stars und porträtieren ihn in den unterschiedlichen Phasen und Stationen seines bewegten Lebens.
Bob Dylan, schillernde Ikone des Folk, Rock und Pop, tritt in I'M NOT THERE gleich sechsfach in Erscheinung. Als 11-jähriger Siner-Songwriter (Marcus Carl Franklin) reist er Ende der 50er Jahre durchs Land wie einst die schwarzen Blues-Legenden. Mit 19 ist er ein scharfzüngiger Poet (Ben Whishaw), wenig später ein erfolgreicher Folk-Troubadour (Christian Bale) im pulsierenden Greenwich Village der frühen 60er. Kaum als Stimme einer neuen Generation gefeiert, erfindet er sich als Bandleader (Cate Blanchett) neu und stößt seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf. Er reüssiert als Schauspieler (Heath Ledger), scheitert als Familienvater, gerät als christlicher Prediger in Vergessenheit - und taucht wieder auf im Hinterland von Missouri: als in die Jahre gekommener Outlaw (Richard Gere), der sich noch einmal auf die Reise macht?
Pressestimmen Ein großartiger, auch musikalisch mitreißender Trip! DER SPIEGEL Herausragend! TIP Durch Cate Blanchett kommt man Bob Dylan so nah wie nie! ARD TITEL, THESEN, TEMPERAMENTE Tolle Leistung! TV Movie Wie Dylan selbst: nicht einfach, aber einfach grandios. TV Spielfilm Akustisches wie optisches Meisterwerk! Brillant druchgeknallt wie das Musikgenie Bob Dylan selbst. BILD Cool... Statt eine lineare Biografie durchzudeklinieren, blendet dieses kongeniale Biopic über den ebenso enigmatischen wie genialen Bob Dylan sechs schillernde Persönlichkeiten ineinander. FOCUS Abstrus-faszinierendes Kunstwerk, zum Staunen, zum Bewundern. KULTURSPIEGEL Cate Blanchett ist die beste der sechs Dylan-Darsteller, selbst einen Richard Gere hängt sie locker ab. Sie ist bezaubernd androgyn. DER SPIEGEL Das faszinierendste Filmportrait des Jahres... Kino & Co.