Der Mongole

Tadanobu Asano, Sun Honglei, Khulan Chuluun

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 5051890000712
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Der Mongole - Tadanobu Asano, Sun Honglei, Khulan Chuluun
Beschreibung:
Ende des 12. Jahrhunderts ist der 9-jährige Temudgin mit seinem Vater, dem Khan, in der mongolischen Steppe auf Brautschau. Zwar findet er wirklich in der ebenso klugen wie hübschen Borte die Liebe seines Lebens. Doch sein Vater fällt einem Giftanschlag zum Opfer. Temudgin wird von Gegnern seines Vaters in Ketten gelegt, fast umgebracht und fristet - seinen Häschern entkommen - ein hartes Schicksal in der kargen Steppe, beständig auf der Flucht vor seinen Mördern. Als Temudgin schließlich Borte zur Frau nimmt erleben die beiden einen kurzen Moment des Glücks. Doch seine Feinde sind ihm weiter auf den Fersen: Nur durch Bortes selbstloses Opfer gelingt Temudgin die Flucht. Trotz aller Schicksalsschläge und Widrigkeiten halten die beiden Liebenden dennoch treu zueinander. Es dauert Jahre, bis es Temudgin gelingt, ein eigenes Heer auf die Beine zu stellen. Er will das mongolische Volk vereinen und nimmt blutige Rache an seinen Feinden.
Bislang fühlte sich eher Hollywood zuständig, wenn es darum ging, dem großen Herrscher der Mongolen ein Gesicht zu verleihen. So schwang sich bereits John Wayne als Dschinghis Khan in den Sattel. Der Japaner Tadanobu Asano als Temudgin macht da ohne Zweifel die bessere Figur. Regisseur Sergei Bodrow ist es mit dem ersten Teil seiner Dschinghis Khan-Trilogie bravourös gelungen, der legendären Gestalt als treu liebendem Familienmenschen Leben einzuhauchen. Temudgin geht es zunächst gar nicht um Macht oder Herrschaftsdenken. Er versucht nur zu retten, was sein ist, und vor allem natürlich seine Familie zu schützen. Dabei geht ihm die Liebe zur Freiheit über alles. Schließlich erkennt er, dass es nur einen einzigen Weg gibt, seiner Familie und damit seinem ganzen Volk den Frieden zu schenken: Er muss die verfeindeten Stämme der Mongolen vereinen ? auch wenn das heißt, dass er sie bis aufs Blut
Ende des 12. Jahrhunderts ist der 9-jährige Temudgin mit seinem Vater, dem Khan, in der mongolischen Steppe auf Brautschau. Zwar findet er wirklich in der ebenso klugen wie hübschen Borte die Liebe seines Lebens. Doch sein Vater fällt einem Giftanschlag zum Opfer. Temudgin wird von Gegnern seines Vaters in Ketten gelegt, fast umgebracht und fristet - seinen Häschern entkommen - ein hartes Schicksal in der kargen Steppe, beständig auf der Flucht vor seinen Mördern. Als Temudgin schließlich Borte zur Frau nimmt erleben die beiden einen kurzen Moment des Glücks. Doch seine Feinde sind ihm weiter auf den Fersen: Nur durch Bortes selbstloses Opfer gelingt Temudgin die Flucht. Trotz aller Schicksalsschläge und Widrigkeiten halten die beiden Liebenden dennoch treu zueinander. Es dauert Jahre, bis es Temudgin gelingt, ein eigenes Heer auf die Beine zu stellen. Er will das mongolische Volk vereinen und nimmt blutige Rache an seinen Feinden.
Bislang fühlte sich eher Hollywood zuständig, wenn es darum ging, dem großen Herrscher der Mongolen ein Gesicht zu verleihen. So schwang sich bereits John Wayne als Dschinghis Khan in den Sattel. Der Japaner Tadanobu Asano als Temudgin macht da ohne Zweifel die bessere Figur. Regisseur Sergei Bodrow ist es mit dem ersten Teil seiner Dschinghis Khan-Trilogie bravourös gelungen, der legendären Gestalt als treu liebendem Familienmenschen Leben einzuhauchen. Temudgin geht es zunächst gar nicht um Macht oder Herrschaftsdenken. Er versucht nur zu retten, was sein ist, und vor allem natürlich seine Familie zu schützen. Dabei geht ihm die Liebe zur Freiheit über alles. Schließlich erkennt er, dass es nur einen einzigen Weg gibt, seiner Familie und damit seinem ganzen Volk den Frieden zu schenken: Er muss die verfeindeten Stämme der Mongolen vereinen ? auch wenn das heißt, dass er sie bis aufs Blut bekämpfen muss.
Sergei Bodrows (Gefangen im Kaukasus) bildgewaltiges Epos überzeugt sowohl durch seine psychologische Feinfühligkeit als auch durch schlagkräftige Kampfszenen. Vor allem die Landschaftsaufnahmen sind grandios ? auch wenn sie das Filmteam häufiger vor das Problem stellten, sich den begehrten Drehort mit einer Heerschar Touristen teilen zu müssen. Einen Einblick in die mongolische Kultur gibt es eher am Rande, aber die Geschichte, in deren Zentrum Temudgins Liebe zu Borte steht, weiß auch so durch ihren starken Geist zu faszinieren. Bodrow ging es darum, Dschingis Khan als Mensch zeigen - als Kind, Gefangenen, liebenden Mann und Sklaven -, bevor er schließlich der gefürchtete Eroberer wurde, der Angst und Schrecken in der Welt verbreitete. 2007 war Der Mongole als bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert. - Birgit Schwenger