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Jane Austen (17775-1815) ist definitiv eine der berühmtesten und beliebtesten Schriftstellerinnen dieses Planeten. Wir verdanken ihr diverse Klassiker der Weltliteratur wie Mansfield Park, Emma, Persuasion, Sense and Sensibility und vor allem auch Pride and Prejudice. In den Büchern der Kult-Autorin dreht sich fast alles nur um eins: Die große Liebe. Daher haben ihre Romane auch bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt. In der englischen und vor allem britischen Kultur, ist Mrs. Austen sogar ähnlich tief verwurzelt wie beispielsweise der legendäre William Shakespeare. Respekt. Und gerade Pride and Prejudice ist eine der erfolgreichsten Liebesgeschichten weltweit. In England ist das Buch aus dem Jahre 1813 nach einer Umfrage der BBC aus dem Jahre 2003 hinter Der Herr der Ringe sogar auf Platz Zwei der Beliebtheitsskala. Noch Fragen? Kein Wunder, dass sich der britische Regisseur Andrew Black noch im gleichen Jahr an eine moderne Adaption des Jahrhundert-Werkes machte, die der großen Vorlage jedoch mehr als gerecht wird. Ähnlich wie etwa Bridget Jones ? Schokolade zum Frühstück von Helen Fielding, die das Motive aus Pride and Prejudice übernimmt, verlegt er die Handlung um Elizabeth Bennet und Mr. Darcy in die heutige, moderne Zeit. Jedoch gelingt es ihm meisterhaft den magischen Kern dieser Love-Story zu bewahren. In Pride and Prejudice aus dem Jahre 2003 ist Elizabeth Bennet (Kam Heskin, Planet der Affen, Catch me if you can) eine selbstbewusste, begabte und hart arbeitende Collegestudentin. Außerdem hat sie gerade ihren ersten Roman beendet und ist nun auf der Suche nach einem Verleger. Einen Freund hat sie gerade nicht, so dass sie in einer großen Wohngemeinschaft mit ihrer besten Freundin, der Argentinierin Jane Vaquez (Lucila Solá), der langweiligen Mary (Rainy Kerwin, Das perfekte Verbrechen), sowie den beiden Schwestern Kitty (Amber Hamilton) und Lydia Merylon (Kelly Stables) lebt. Um über die Runden zu kommen, jobbt Elizabeth in einem Buchladen. Hier trifft sie auch zum ersten Mal den sensiblen und arroganten Geschäftsmann Darcy (Orlando Seale, Sleepy Hollow, Last Minute Baby) und den charmanten Lausbuben Wickham (Henry Maguire). Sie findet beide ganz anziehend, doch als Darcy sie nach weiteren Zusammentreffen unbeholfen um ein Date bittet, lehnt sie ab. Wie das Leben aber manchmal so spielt, stellt sich heraus, dass Darcy Mitinhaber des Verlages ist und sich obendrein auch noch für ihren Roman interessiert. Das Geschäftsessen der beiden entwickelt sich jedoch zu einem leichten Desaster: Elizabeth wirft ihm alles an den Kopf, was sie über ihn denkt. Und das ist nicht wirklich nett. Aber das ist natürlich nicht das Ende der Beziehung: Mehr durch Zufall landet Elizabeth einige Zeit später in Darcys Blockhütte, wo sie auch seine Schwester Anna (Honor Bliss) kennen lernt. Hier offenbart er seine große Zuneigung für die junge, angehende Romanautorin, doch als Caroline Bingley (Kara Holden) ebenfalls dort auftaucht, kommt es zum großen Drama: Die eifersüchtige Caroline spielt ihr nämlich eine Verlobung mit Darcy vor, was Elizabeth natürlich extrem hart trifft. Lassen sich die beiden davon beeindrucken oder siegt am Ende die große Liebe? Es bleibt aufregend bis zum Schluss... Pride and Prejudice aus dem Hause NewKSM ist wirklich eine feine Liebeskomödie, an der sich alle Jane-Austen-Fans erfreuen können. Aber natürlich auch alle anderen. Dem Film sieht man seine Wurzeln deutlich an, der Bezug zum Original wird immer wieder durch eingeblendete Zitate oder kleine Anspielungen hergestellt. Klasse. Auch die Handlung bleibt weitestgehend gleich, doch besticht diese Adaption vor allem durch flotte, satirische Übertreibungen, die dem Film seine Leichtigkeit und seinen Humor geben. Ein Muss für alle Austen-Fans, und eine perfekte Gelegenheit, um die Welt der berühmten Autorin neu zu entdecken. |
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