Das Leben der Vögel (3 Discs)

David Attenborough

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 4006448757830
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Das Leben der Vögel (3 Discs) - David Attenborough

Folge 1:
Fliegen oder nicht fliegen. In dieser Folge dreht sich alles um das Gefieder, das Federkleid der Vögel. Es ist ein Meisterwerk des Designs und der Technik in der Natur. Federn sind der Schlüssel zur erfolgreichen Beherrschung der Lüfte. Ohne sie wären die akrobatischen Flugkünste der Vögel nicht möglich. Doch einige unter ihnen haben den Himmel als Lebensraum preisgegeben und sich erfolgreich als Erdbewohner behauptet, an Land oder zu Wasser.
Folge 2:
Die Meister der Lüfte. Für die meisten Vögel ist der schwierigste Teil des Fluges der Start, wenn sie sich in die Lüfte erheben. Auch die Landung erfolgt auf die unterschiedlichste Art. In der Luft aber sind sie wahre Flugkünstler. Wie aber können sich Vögel der Schwerkraft entziehen, die andere Lebewesen so fest am Boden hält? Dieser Frage geht Folge 2 nach. Mit raffiniertem Technikeinsatz - beispielsweise das Auflösen der Bewegungen in Superzeitlupe - gelingt es, die einzigartige Flugkunst der Vögel sichtbar zu machen. Der Autor hebt auch selbst ab. In einem Segelflugzeug erfährt er am eigenen Leibe die Kräfte der Thermik.
Folge 3:
Der unersättliche Appetit. Vögel brauchen jede Menge Nahrung. Sie liefert den Treibstoff zum Fliegen. Beim Nahrungserwerb erfüllen die zahnlosen Vogelschnäbel viele Funktionen. Die Evolution hat sie in sehr produktive Instrumente verwandelt. In Größe und Form haben sich die Vogelschnäbel ihren Aufgaben angepasst. So kommen Eichelhäher mühelos mit einer Eichel zurecht, indem sie den Schnabel wie eine Spitzhacke einsetzen. Stieglitze verwenden ihn sogar wie eine Pinzette. Am erstaunlichsten sind jedoch jene Vogelarten, die Werkzeuge als Hilfsmittel zur Nahrungssuche benutzen. Galapagosfinken holen mit Hilfe eines Kakteenstachels Maden aus dem Baumholz. Und bestimmte Krähenarten tragen ihr Lieblingsstöckchen immer bei sich, um mit ihm dicke, im Holz verborgene Larven zu erbeuten.
Folge 4:
Die Fleischfresser. In Neuseeland leben Papageien, die nicht nur Früchte und Samen fressen. Sie haben es auch auf Fleisch abgesehen - und wenn nötig, graben sie danach. Bartkäuze hören Geräusche von Lemmingen selbst unter einer 50 cm dicken Schneedecke. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Turmfalken Farben sehen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Diese Fähigkeit kommt ihnen bei der Mausjagd auf erstaunliche Weise zugute. Diese und viele andere fleischfressende Vögel stellt David Attenborough in dieser Folge vor. Weltweit beobachtet er sie bei ihrer Nahrungssuche.
Folge 5:
Die Fischfresser. Der größte Teil der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. So haben sich manche Vögel in ihrer Entwicklung schön früh auf die maritime Futtersuche spezialisiert. Eigentlich vertragen sich Federn und Nässe nicht, denn ein vollgesogenes Gefieder erschwert das Fliegen oder macht es sogar unmöglich. Aber Vögel sind trotzdem wahre Meister im Fischfang geworden. Sie angeln, harpunieren, tauchen, schöpfen ab oder seihen das Wasser durch. Manche - wie Pinguine - schwimmen sogar ganz unter Wasser. Und David Attenborough zeigt wie manche Seevögel ihre Unterwassernahrung sogar riechen können.
Folge 6:
Signale und Gesänge. Die Nachtigall ist eine leidenschaftliche Sängerin. Fast 300 verführerische Liebesweisen stehen auf ihrem Repertoire. Aber nicht aus purer Lust schmettern Vögel ihre Lieder: Gesang, ebenso ihr farbiges Federkleid sind Mittel, um sich miteinander zu verständigen oder - genau das Gegenteil - von der Bildfläche verschwinden zu können. Vögel werben, warnen, verjagen, beeindrucken und informieren sich über Gesang und andere Signale. Die Laute, mit denen sie kommunizieren, werden auf sehr unterschiedliche Weise erzeugt. Und David Attenborough schafft es, sich mit einem der größten Spechte der Welt zu verständigen.
Folge 7:
Partnerwahl. Auch im Vogelreich ist es schwierig, einen Partner zu finden. Vogelmännchen müssen sich schon etwas einfallen lassen, um auf diesem stark umkämpften Markt, als Sieger hervorzugehen. Um ihre Vorzüge zur Schau zu stellen, strengen sie sich enorm an. Die einen verteilen Bestechungsgeschenke, andere jubilieren und schmettern, was das Zeug hält. Da wird wild gekämpft, getanzt und gehüpft, das Gefieder gespreizt und mit leuchtenden Farben gelockt.Bei den Blaubrustpiepraß pfeift sich der Anführer Verbündete heran und gemeinsam legen sie eine artistische Nummer hin, die jedem Zirkus Ehre macht. Aber nur der Anführer wird den Lohn einheimsen. Der Auerhahn walzt dagegen alles nieder, was sich ihm auf seinem Balzplatz entgegenstellt - selbst David Attenborough wird umgerannt.
Folge 8
Das anspruchsvolle Ei. Manche Vögel schaffen es, jahrelang in der Luft zu bleiben, sich ihre Nahrung im Fluge zu holen. Aber eines können sie nur an Land erledigen - das Eierlegen. Wie entsteht ein Ei im Körper des Vogelweibchens? Wie entstehen die Flecken und Farben auf den Eiern? Was müssen Vögel alles tun, damit aus dem Ei ihre Nachkommen schlüpfen? - Darüber berichtet dieser Teil der Serie.
Folge 9:
Elternsorgen. Im Vogelreich gibt es vorbildliche, aufopferungsvolle Eltern, aber auch rechte Barbaren oder solche, wie die Kuckucke, die schon ihre Eier zur Adoption freigeben. Nach der Brut beginnt für die Vögel die Arbeit erst richtig. Wochen-, oft monatelang müssen sie ihre Küken umsorgen und viele Strapazen in Kauf nehmen. So verschaffen Störche in der Mittagshitze ihrem Nachwuchs Kühlung, indem sie aus ihren Hälsen Wasser über die Jungen regnen lassen. Wer dann zu nah steht, bekommt gleich eine Dusche ab.
Folge 10
Grenzgänger. Auf unserem Globus gibt es kaum einen Flecken Erde, den Vögel nicht für sich erobert haben. Durch stetes Anpassen konnten sie ihr Überleben in Gebieten sichern, die sich durch Klimaschwankungen, Naturkatastrophen und die Ausbreitung des Menschen ständig veränderten. So müssen in der arabischen Wüste Reiherläufer Temperaturen von über 40 Grad ertragen. Viele Vogelarten sind durch Menschen ausgerottet worden, andere wiederum schafften es, aus dem Zusammenleben Nutzen zu ziehen. In Brasiliens Betonstadt Sao Paulo nisten Rabengeier auf und an Hochhäusern, Krähen in Japan nutzen gut befahrene Verkehrsstraßen, um sich mit Nahrung zu versorgen.