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Atemberaubende Kampfkunst, eine sensationelle Choreografie und jede Menge Action ? das sind die Hauptbestandteile dieses Martial-Arts-Films. Und wer auf grandiose und handgemachte Fights im Stile des mittlerweile schon als Genre-Klassiker zu bezeichnenden Ong Bak steht, findet mit Kill Fighter noch eine echte Perle. In diesem gradlinigen Actionmarathon um eine hübsche Kung-Fu-Amazone, die auf eindrucksvolle Weise die heimische Ultimate-Fighting Szene aufmischt, gibt es für ihre Gegner nur wenig zu lachen. Dass ihre Kämpfe nebenher noch im Netz verbreitet werden, macht die Sache nicht einfacher für die Fighting-Queen. Kill Fighter entstand 2009 unter der Regie von Xin Xin Xiong, der sich bis dato selbst als exzellenter Darsteller und Choreograf diverser Kampfkunst-Filme einen Namen gemacht hat. Kein Wunder, dass Kill Figher action- und kampfmäßig in bester Hongkong-Tradition steht. Man sieht dem Streifen nämlich genau an, dass hier jemand sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und auch die Story kann sich sehen lassen. Zumal Xin Xin Xiong mit der Besetzung der weiblichen Hauptrolle ein echte Glücksgriff gelang: Die kampfstarke Newcomerin Jiang Luxia. Sie machte bereits im Internet auf sich aufmerksam und wurde in Jackie Chans chinesischer Martial-Arts-Castingshow The Disciple bekannt. Man kann ihr schon jetzt getrost eine große Karriere prognostizieren. Und diese Jiang Luxia spielt Nie Yiyi. Diese befindet sich zu Beginn des Films in großer Trauer, denn ihr geliebter Vater ist bei einem Unfall gestorben. Und dadurch ist auch dessen Martial-Arts-Akademie dem Untergang geweiht, an der sie auch selbst zur perfekten Kämpferin ausgebildet wurde. Um die Schule wieder auf Vordermann zu bringen, braucht sie dringend Geld. Da trifft es sich hervorragend, dass sie ihren alten Jugendfreund Zhong Tien (Sam Lee) zufällig wieder trifft. Der hat ein feines Job-Angebot: Sie soll seinen Boss, den Milliardär He Kwan (Eddie Cheung), und dessen Ehefrau Suzanne beschützen. Doch trotz ihrer einzigartigen Kampfkünste kann sie nicht verhindern, dass He Kwan und seine Ehefrau bei einem Restaurantbesuch entführt werden. Doch da haben ihre Gegner die Rechnung ohne die mehr als resolute Wirtin gemacht. Denn nun setzt Nie Yiyi alles daran, das Paar wieder aus den Klauen der Kriminellen zu befreien. Doch als sie merkt, dass sie während ihrer Kämpfe mit den Kidnappern heimlich gefilmt wird, wird ihr klar, dass hinter der Entführung weitaus mehr steckt. Bei der immer tiefer gehenden Suche nach Täter und Opfer stellt sich nämlich heraus, dass ein Syndikat von Wettspielern im Ultimate Fighting Milieu dahinter steckt, wobei es besonders der als Favorit gesetzte Super-Fighter Song Li-shan (Kane Kosugi) auf den unfreiwilligen Neuankömmling abgesehen hat. Kann es der toughen Lady gelingen gegen solch erfahrene und guten Fighter zu bestehen und ihre Arbeitgeber zu befreien? Kill Fighter bietet jede Menge Action und formidable fernöstliche Kampfkunst en masse. Keine der üblichen animierten Filmchen, sondern noch echte Handarbeit. Diese gut 85 Minuten sind ein echtes Schmankerl für alle, die noch richtige Kampfchoreografien zu schätzen wissen. |
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