Malfuria, Bd - 1: Das Geheimnis der singenden Stadt

Christoph Marzi

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 15. Januar 2007
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Malfuria, Bd - 1: Das Geheimnis der singenden Stadt - Christoph Marzi
In einem Barcelona, das nicht ganz von unserer Welt ist, lebt das Mädchen Catalina bei einem alten Kartenmacher. Nach dem Tod ihres Vaters hat ihre Mutter sie dort einfach abgegeben und ist verschwunden. Doch inzwischen fühlt Catalina sich wohl in der alten Windmühle und hat beim Kartenmacher schon viel gelernt. Aber dann ihr Leben wird von einem Tag auf den anderen völlig auf den Kopf gestellt: Ein fliegendes schwarzes Schiff erscheint, und mit ihm kommen die Schatten, die die Menschen und Tiere der Stadt befallen und zu gefühllosen Monstern machen. Und sie alle suchen offenbar nur nach einer Person: Catalina! Mithilfe des Windes, der schon seit Kindertagen ihr Freund ist, und des Lichterjungen Jordi, der gerade seinem gewalttätigen Vater davongelaufen ist, kann Catalina fliehen. Doch die Schatten sind ihr auf den Fersen. Und dann entdeckt Catalina, dass sie ein ebenso unglaubliches wie verhängnisvolles Talent hat. Ist sie eine Hexe, so wie ihre Mutter angeblich eine ist? Warum sind die Schatten hinter ihr her? Wie haben sie sie überhaupt aufgespürt? Während Catalina und Jordi durch das fantastische Barcelona fliehen, erfährt Catalina immer mehr über sich und ihre Familie. Dinge, die sie lieber nicht wissen würde. Und sie merkt, dass ihr besonderes Talent einen schrecklichen Preis fordert...
Der gefeierte Fantasy-Autor von Lycidas hat mit diesem ersten Band einer neuen Trilogie ein Jugendbuch vorgelegt, das hervorragenden, wenn auch recht düsteren Schmökerstoff bietet. Er hat eine fantastische Welt mit erstaunlichen Wesen und verblüffender Magie geschaffen, außerdem zwei Hauptpersonen, mit denen man fühlt und denen man gern auch noch durch zwei weitere Bände folgt. Marzi erzählt seine Geschichte voller Magie, Liebe, Angst und Verzweiflung ebenso spannend wie anrührend. Und zum Glück scheint am Ende des ersten Bandes ein wenig Hoffnung durch, dass alles vielleicht doch nicht so schlimm enden muss, wie es zunächst aussieht. - Auch wenn der Autor oft einen Satz zu viel schreibt (weniger Wiederholungen hätten der Erzählung gut getan), folgt man der Geschichte gebannt. Und wartet gespannt darauf, wie sie im nächsten Band weitergehen wird. - Gabi Neumayer