Das Geschlechter-Paradox: Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen

Susan Pinker

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 15. Sept. 2008
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Das Geschlechter-Paradox: Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen - Susan Pinker
Der kleine Unterschied und seine großen Folgen - Sind Männer in Wahrheit das schwächere Geschlecht? Sind Frauen einfach nicht zum Siegen geboren? Wollen Männer und Frauen die gleichen Dinge vom Leben?
Warum sind es die »schwierigen Jungs«, die später beeindruckende Karrieren machen, während die viel versprechenden Mädchen immer noch selten auf die Chefsessel gelangen? Susan Pinker zeigt, dass sich Mädchen und Jungs von klein auf unterschiedlich entwickeln und was das für ihre Lebensentscheidungen bedeutet. Dabei stellt sie einige lieb gewonnene Annahmen in Frage und macht klar, dass Männer und Frauen nicht das Gleiche wollen - weder am Arbeitsplatz noch im Leben.
Seit vier Jahrzehnten versucht man nun schon, Frauen im Berufsleben die gleichen Chancen zu bieten wie Männern. Und tatsächlich sind Schulen und Universitäten voll von begabten und ambitionierten Mädchen. Jungs dagegen sind überdurchschnittlich stark vertreten unter den sogenannten »Problemkindern«, die sich im Klassenzimmer und Uni-Seminar schwertun und unter Konzentrations- und Lernschwächen leiden. Trotzdem: In den Chefetagen von Wirtschaftskonzernen, in Politik und Wissenschaft sitzen immer noch deutlich mehr Männer als Frauen. Wie kommt es, dass die »schwierigen Jungs« im Berufsleben plötzlich durchstarten und die so begabten und engagierten Mädchen doch nicht in großem Stil die Karriereleitern erklimmen?Susan Pinker wertet neueste Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Ökonomie, vor allem aber aus ihrer eigenen langjährigen psychologischen Praxis aus und zeigt, dass Jungs und Mädchen im Hinblick auf Biologie und Entwicklung von Anfang an verschieden sind und dass Unterschiede zwischen Mann und Frau nach wie vor eine fundamentale Rolle spielen.· Wie unser Geschlecht unseren beruflichen Erfolg beeinflusst· Die Autorin berichtet von Fällen aus ihrer psychologischen Praxis, die sie dreißig Jahre begleitet hat


Ergebnis: Männer sind extremer (zugespitzt gesagt, es gibt mehr männliche Genies, aber eben auch Verbrecher, Autisten etc.). Frauen wollen ganz offenbar anderes als Männer, das wird insbesondere in den westlichen Industrieländern deutlich, in denen sie die freie Wahl haben. Frauen haben offenbar andere Werte, die ihnen wichtig sind.
Ich fand die Lektüre erhellend und auch erleichternd, weil sie einem vieles deutlich(er) macht, was man vielleicht vermutet, aber eben nie gewußt hat. Ich lese das Buch als Ermutigung, daß Frauen wollen sollen, was sie wollen und dazu stehen sollten, wenn es sich von männlichen Vorstellungen unterscheidet.