Kusswechsel: Roman

Janet Evanovich

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1. Febr. 2006
Verkaufsrang: 251190 (je kleiner desto beliebter)
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Kusswechsel: Roman - Janet Evanovich
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?Das Leben ist wie ein Doughnut. Erst beim Reinbeißen weiß man, was drin steckt.? Bei diesem Buch ist das ganz anders: schon vor der ersten Seite ist klar, der Inhalt wird Klasse sein! Stephanie Plum wieder voll in Action: Gangster, Gangs und Ganoven sind der unerschrockenen Kautionsjägerin auf den Fersen. Spannend und temporeich, witzig und absolut chaotisch. Natürlich muss ausgerechnet sie vor dem Laden stehen, der Sekunden später überfallen und ausgeraubt wird. ?Und jetzt hatte ich das Gesicht des Mannes mit der roten Teufelsmaske gesehen und ich steckte mitten drin.? Die dramatischen Verwicklungen beginnen. Und wenn Stephanie Plum sich Ärger einhandelt, dann so richtig. Sie mischt die Szene ungewollt auf, erregt an unpassendsten Stellen Aufmerksamkeit und gerät zwischen alle nur denkbaren Fronten. ?Uns passierte andauernd irgendwas. Komische Sachen, die nicht normal sind.? Das ist nun schon der zehnte Stephanie-Plum-Roman, sicher nicht der letzte! Sprache, Figuren, Szenerie -- alles passt maßgeschneidert zusammen, von Doughnuts bis Chips, Crime und Graffiti, Amerika lässt grüßen. 348 Seiten werden zu einem einzigen Energiebündel, ein Roman, in dem viel Pfeffer steckt! ?Wir lümmeln mal rüber und gucken uns um.? In perfekter Szenesprache ausgestattet, zeichnet die Erfolgsautorin Janet Evanovich ihre Figuren frech, kess und manchmal ganz schön dreist. Amerikanische Klischees werden auch in den Nebenrollen bedient, da ist die Großmutter, die den Körper eines Suppenhuhns hat, fliederfarbene Hosenanzüge trägt und gerne Wrestling sieht. ?Hauptsache die schweren Kerle haben knappste Spandexhöschen an.? Oder Carol Cantell, eine von Stephanies Gesuchten, die einen Frito-Lay Wagen überfallen hat. ?Ich finde den Überfall absolut verständlich ... Besonders weil die Frau ihre Tage hatte. Keine Frau will ihre Tage ohne Fritos durchstehen?. Da sind aber auch Tristesse, Armut und Arbeitslosigkeit der Stadt, die dem Roman den sozialen Hintergrund geben: ?Die meisten hier kriegen keine Arbeit, es sei denn, man betrachtet den Überfall auf ein Spirituosengeschäft als Arbeit.? Gangs beherrschen die Viertel, operieren ?von Gefängnissen aus landesweit?, die Polizei schaut ohnmächtig zu. Erfrischend und prickelnd ist der Roman geschrieben und wie eine geschüttelte Mineralwasserflasche sprudelt er über vor schlagfertigen Dialogen, spontanen Kommentaren, witzigen Pointen und einfallsreichem Smalltalk. Das liest sich butterweich weg und hat etwas von amerikanischen Vorabend-Serien im Fernsehen, man hat kaum die eine Folge begonnen, schon kann man die nächste nicht abwarten. --Barbara Wegmann

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