Zwischen Himmel und Erde - Russische Erzählungen: Russische Erzahlungen

Miriam Kronstädter, Hans-Joachim Simm

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 5. April 2004
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Zwischen Himmel und Erde - Russische Erzählungen: Russische Erzahlungen - Miriam Kronstädter, Hans-Joachim Simm
Die russische Literatur ist die jüngste der europäischen Literaturen und hat in nur zwei Jahrhunderten die bedeutendsten Werke – in allen literarischen Gattungen – hervorgebracht. Die Namen ihrer Autoren sind fast jedermann geläufig, manche sind geradezu ein Inbegriff für Weltliteratur geworden.
Politisch engagiert, mit genauen psychologischen Einsichten und kunstvoll zugleich beschreiben die russischen Erzählungen ihr Land, seine Gesellschaft und seine Menschen, die Bürger und den Adel, die Beamten und die Privatiers, die Aufrechten und die Heuchler, die Gläubigen und die Gottlosen. Die Werke der russischen Literatur verbindet ein zutiefst humanistisches Anliegen, die Fähigkeit zum Mit-Leid mit dem Menschen – und zwar ohne jede Sentimentalität. Das gilt für die Klassiker des 19. und des 20. Jahrhunderts ebenso wie für die jüngeren und jüngsten Autoren, die sich – sehr kritisch – der westlichen Gesellschaft öffnen und zugleich – ebenso kritisch gegenüber der Vergangenheit – eine eigenständige Tradition bewahren.
»Die klassische russische Literatur war ein bemerkenswerter Lehrmeister in der Frage, wie man unter unerträglichen, extremen Bedingungen Mensch bleibt«, schreibt der 1947 in Moskau geborene Autor Viktor Jerofejew.