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Ob im Kino, beim Fabrikverkauf oder im gemeinsamen Badezimmer ? zunächst schildert Barth typische Konflikte, in die Paare geraten. Dann geht es um die Männersicht und die Frauensicht der Dinge. Vokabeln jeweils zum Abschluss der 14 Kapitel helfen Männern, ihre Frauen besser zu verstehen. Demnach gilt: Wenn ihre Partnerin anmerkt, wie schön rote Rosen seien, dann will sie schlicht und ergreifend selbst welche haben. So zeigt sich Barth davon überzeugt, dass Männer sagen, was sie denken. Frauen hingegen sprechen ihm zufolge verschlüsselt. Seine Geschlechtsgenossen warnt Barth davor, Jahrestage zu vergessen. Zudem deckt der Berliner Humorist auf, wann Frauen wirklich zu Tieren werden. Es geht darum, was Männer im Vergleich zu Frauen niemals tun würden sowie um die drei Phasen männlicher Liebe. Außerdem dreht es sich um süße Rache, den "point of no return? oder um weibliche Logik bei gefühlten Kleidergrößen. Dass Barth keine Frauen zu kennen scheint, die selbst Geld verdienen, wirkt altmodisch. Dennoch sollte man nicht zu streng urteilen, denn Frau-Deutsch bringt einfach nur heiter zur Sprache, warum Frauen und Männer miteinander nicht können, ohne einander aber erst recht nicht. Zwar kriegen in Barths Buch hauptsächlich Frauen ihr Fett ab, unter dem Strich zeigt sich der Komiker ihnen gegenüber jedoch wohlwollend. Sein zärtliches Fazit lautet: "Wir müssen die Frauen nicht verstehen, wir müssen sie nur lieben." ? Herwig Slezak |
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